Laut Geng Wenbing, dem chinesischen Botschafter in der Schweiz, wird durch den Besuch von Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping ein neues Kapitel in den freundschaftlichen bilateralen Beziehungen aufschlagen.

Chinas Staatspräsident Xi Jinping wird vom 15. bis 18. Januar die Schweiz besuchen. Geng Wenbing, der chinesische Botschafter in der Schweiz, hat am Donnerstag einen Artikel in der Chinesischen Volkszeitung People’s Daily veröffentlicht und angemerkt, dass dies Xis erster Staatsbesuch im neuen Jahr sei. Es sei zudem der erste Staatsbesuch eines chinesischen Staatsoberhaupts in der Schweiz im 21. Jahrhundert. Der Besuch werde ein neues Kapitel in den freundschaftlichen chinesisch-schweizerischen Beziehungen aufschlagen.

Geng beschreibt die chinesisch-schweizerische Freundschaft als einen „Berg“. Die häufigen Besuche auf hoher Ebene sind die „Bergspitze“ und spielen eine führende Rolle. Im vergangenen April hat der Schweizer Bundespräsident Johann Schneider-Amman China besucht. In diesem Jahr wird Präsident Xi Jinping die Schweiz besuchen. Solche häufigen Besuche auf hoher Ebene sind beispiellos in der Geschichte der bisherigen bilateralen Beziehungen und spiegeln das gegenseitige politische Vertrauen wider. „Die innovative strategische Partnerschaft“, die von den beiden Staatsoberhäuptern etabliert wurde, zeigt die zukünftige Richtung der bilateralen Beziehungen an, deren Bedeutung ständig bereichert wird.

Die pragmatische Zusammenarbeit, die beiden Seiten zugutekommt, ist der „Bergrücken“. 2007 hat die Schweiz Chinas Marktwirtschaftsstatus vollständig anerkannt. Das 2014 in Kraft getretene Freihandelsabkommen zwischen China und der Schweiz ist das erste bilaterale Freihandelsabkommen, das von China und einem kontinentaleuropäischen Land unterzeichnet wurde. Das bilaterale Handelsvolumen stieg von 6,8 Millionen US-Dollar zu Beginn des Aufbaus der diplomatischen Beziehungen auf 44,2 Milliarden US-Dollar im Jahre 2015. Auch die finanzielle Zusammenarbeit der beiden Länder befindet sich im Aufwind. Der Yuan-Offshore-Markt in Zürich nimmt Gestalt an und die China Construction Bank hat eine Niederlassung, eine Yuan-Clearing-Bank, in Zürich eröffnet.

Die tiefe Freundschaft der beiden Völker ist für Geng der „Bergfuß“. Die beiden Völker respektieren und helfen einander. 2015 berührte der Film „Heidi“, basierend auf der Romanvorlage von Johnna Spyri, die Herzen der Chinesen. Derzeit wird der Austausch der beiden Völker immer häufiger. Die Entwicklung des bilateralen Austauschs zwischen lokalen Regierungen entwickelt sich ebenfalls rasant. Derzeit bestehen 17 Partnerschaften zwischen chinesischen und schweizerischen Städten. Chinas Yulong Xueshan, das „Jadedrachen-Schneegebirge“, und das Matterhorn haben auch eine Partnerschaft eine etabliert.

Der Artikel weist außerdem darauf hin, dass China als das größte Entwicklungsland und ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats und die Schweiz als das reichste Industrieland und neutrales Land beide Verteidiger des Weltfriedens und Unterstützer der globalen Entwicklung sind. Im Rahmen der aktuellen internationalen Lage und der erhöhten Unsicherheit der Welt spielt die Vertiefung der bilateralen Beziehungen eine wichtige Rolle und wird auch eine fundierte internationale Auswirkung haben.

Laut Geng wird Xis historischer Besuch in der Schweiz im Rahmen der gemeinsamen Anstrengungen erfolgreich sein und beiden Völkern zugutekommen. Xis Besuch wird zur Erholung der Weltwirtschaft, der Sicherung des Weltfriedens und -stabilität sowie zur Förderung der Lebensstandards beitragen.