Am Donnerstag gaben Beijing und die Provinz Hebei erneut den Smog-Alarm aus. Die Luftverschmutzung wird voraussichtlich bis zum 5. Januar andauern. Viele Regionen in Nordchina sollen von dieser Smogwelle betroffen werden.

Beijing gab am Donnerstag Smog-Alarm der Stufe „Orange“ aus. „Diese Smogwelle könnte recht lange andauern“, so Wang Wei, Meteorologe am Chinesischen Umwelt-Überwachungszentrum.

Beijing und Tianjin sowie die Provinzen Hebei und Henan werden von Donnerstag bis Sonntag von schwerer Luftverschmutzung betroffen sein. In diesen Tagen werden Chinas Einwohner einen dreitägigen Urlaub zum neuen Jahr haben.

Am Montag wird sich die Luftqualität durch eine Kaltfront leicht aufbessern. Aber die Kaltfront wird nicht stark genug sein, um den Smog völlig zu zerstreuen. Die Luftverschmutzung wird schätzungsweise bis zum nächsten Freitag andauern.

Acht Städte in der Provinz Heibei und drei Städte in der Provinz Shandong haben bereits Alarm der Stufe „Rot“ ausgegeben. In Folge dessen müssen Fahrzeuge mit schwer verschmutzenden Motoren und Lastwagen in der Garage bleiben. Einige Fabriken müssen ihre Produktion einstellen.

China benutzt ein vierstufiges Warnsystem für Luftverschmutzung. Rot symbolisiert die höchste Stufe, gefolgt von Orange, Gelb und Blau. Alarm der orangen Stufe bedeutet, dass die Feinstaubmenge schätzungsweise an drei aufeinander folgenden Tagen bei über 200 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt.