Vor kurzem ist auf einer Sitzung unter Leitung von Chinas Ministerpräsident Li Keqiang das „13. Fünfjahres-Programm über die Erschließung Westchinas" angenommen worden. Dabei betonte Li, westchinesische Gebiete seien Schwerpunkte zum umfassenden Aufbau einer Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand, die zugleich aber besonders schwierige Regionen seien. Nun sollten Reform und Öffnung von Grund auf vorangetrieben werden, um innere Impulse zur verstärkten Entwicklung zu geben. Li bekräftigte erneut, dass durch diese Kampagne zuallererst das Leben der Bevölkerung verbessert werden, und der Wohlstand der Bevölkerung erhöht werden müsste.

„Die westchinesischen Gebiete sind der wichtigste Raum für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Staats und eine wichtige Stütze für Entwicklungspotential. Diese Gebiete nehmen mehr als 70 Prozent des chinesischen Territoriums ein, verfügen über reiche Ressourcen, und haben auch eine gewisse technologische und industrielle Grundlage. Die westchinesischen Gebiete sind die von ethnischen Minoritäten am dichtesten besiedelten Regionen. Die meisten Grenzgebiete zu anderen Ländern gibt es im Westen. So ist eine Entwicklung der westchinesischen Gebiete der Schwerpunkt des umfassenden Aufbaus der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand. Sie hat für die Vereinigung des Staats und die Solidarität aller Nationalitäten eine wichtige Bedeutung."

Li wies darauf hin, dass für die Erschießung der westchinesischen Gebiete die Unterstützung durch die Zentralregierung und durch die ost- beziehungsweise zentralchinesischen Gebiete verstärkt werden sollte. Zugleich sollten schwerpunktmäßige Reformen kontinuierlich vertieft werden, darunter die Erleichterung der Formalitäten, die optimierte Gestaltung der Verwaltung, und Perfektionierung von Dienstleistungen. Politische Maßnahmen sollten unverzüglich umgesetzt werden. Zölle und Steuern sollten gesenkt werden. Und nicht zuletzt sollten verschiedene Investitionen, besonders private Investitionen, unterstützt werden, damit sich die Bevölkerung aktiv am Aufbau der westchinesischen Gebiete beteiligen könne.

Mittlerweile befinden sich drei von elf chinesischen Freihandelszonen in Westchina. Dazu meinte Li, dass diese Planung darauf abziele, dass westliche Gebiete bei der Reform, Öffnung und Innovation eine gebührende Rolle spielen könnten. In diesem Zusammenhang sollten das Habitatsniveau und die umfassende Tragbarkeit der mittelgroßen und kleinen Städte erhöht werden. Hochqualifizierte Fachkräfte, darunter Hochschulabsolventen, sollten angezogen werden:

„Wie kann die neue Urbanisierung in den westchinesischen Gebieten gefördert werden? Dafür müssen eine neue Industrialisierung und eine landwirtschaftliche Modernisierung koordiniert vorangetrieben werden. In den westlichen Metropolen soll die Bevölkerung verhältnismäßig stabil bleiben, und für den Aufbau der kleinen westlichen Städten müssen klare Pläne ausgearbeitet werden."

Li betonte, die Erschließung Westchinas ziele darauf ab, dass die Bevölkerung ein besseres Leben führen könne. Die Verbesserung des Lebenstandards der Bevölkerung müsse als ein Schwerpunkt betrachtet werden:

„Alles, was wir tun, ist für die Bevölkerung, damit die Bevölkerung ein besseres Leben führen kann. Die Verbesserung des Lebens der Bevölkerung muss als ein Schwerpunkt betrachtet werden. Maßnahmen zur besseren Bildung, besseren medizinischen Betreuung und der Armutsbewältigung müssen bevorzugt in westlichen Gebieten umgesetzt werden. Die Zahl der Aufnahmen von armen Studenten aus westlichen Gebieten in die schwerpunktmäßigen Hochschulen soll erhöht werden. So können auch die westchinesischen Gebiete die Unterstützung der Zentralregierung spüren. Die dortige Bevölkerung kann tatsächlich die Fürsorglichkeit der Partei und der Regierung fühlen."