Der Gipfel der Industrie- und Handelsvertreter der APEC 2016 hat am Samstag in Perus Hauptstadt Lima stattgefunden. Dabei hielt der chinesische Staatspräsident Xi Jinping eine Grundsatzrede mit dem Thema „Vertiefung der Partnerschaft und Verstärkung der Entwicklungsimpulse". In seiner Rede betonte Xi, dass die Asien-Pazifik-Region neue Impulse für eine Wiederbelebung der Weltökonomie geben sollte. Zudem legte er für das Wachstum der internationalen Wirtschaft einen 4-Punkte-Plan vor.

Der Vizepräsident der chinesischen Akademie für internationale Fragen, Ruan Zongze, meinte, die von Xi geforderte integrierte, offene Wirtschaft habe eine starke praktische Bedeutung.

„Angesichts des großen Abwärtsdrucks der globalen Wirtschaft ist in Europa und den USA eine Tendenz der Anti-Globalisierung aufgetreten. Unter diesen Umständen hat die von Xi Jinping betonte integrierte, offene Wirtschaft eine starke praktische Bedeutung. Momentan herrscht weltweit noch eine starke Idee des Null-Summen-Spiels, was die wirtschaftliche Entwicklung behindert. Die von Xi initiierten Verbindungen sind eine Weiterentwicklung des Fahrplans des APEC-Gipfels 2014 in Beijing. Die von Xi geforderten Reformen und Innovationen sind identisch mit den Ideen des G20-Gipfels in Hangzhou. Am wichtigsten sei es, Kooperationen und gemeinsamen Nutzen anzustreben. Dafür müssen Partnerschaften etabliert werden."

In seiner Rede forderte Xi erneut die Errichtung einer asiatisch-pazifischen Freihandelszone. Dass das Niveau der Globalisierung in Zukunft von der Asien-Pazifik-Region abhängig sei, und die Entwicklung der Asien-Pazifik-Region sich von Chinas Entwicklung nicht trennen lasse, dieser Ansicht ist auch Ruan Zongze.

Auf dem Gipfel sagte Xi, egal wie es sich entwickeln würde, China werde die Region aufbauen und begünstigen. Parallel zur eigenen Entwicklung werde aktiv eine gemeinsame Entwicklung der asiatisch-pazifischen Länder angekurbelt. Nur dann könnten noch mehr Möglichkeiten für die Bevölkerungen in dieser Region geschaffen werden. Ruan Zongze analysierte:

„Die Asien-Pazifik-Freihandelszone und die Integration dieser Region müssen offen sein. In dieser Region sind allerdings auch isolierte, exklusive Systeme entstanden. Allerdings betreiben wir ein offenes System mit starker Vitalität. Wir führen dieses System an. Die Seidenstraßen-Initiative ist ein gutes Beispiel."