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Chinas Pressesprecher beraten über Außenwirkung

(German.people.cn)
Montag, 14. November 2016
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Im Zuge der Globalisierung wird dem Image Chinas im Ausland eine immer größere Bedeutung beigemessen. Pressesprecher müssen dafür auch gute Geschichtenerzähler sein und den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Führende Pressesprecher tauschten sich am Samstag auf dem ersten Landesforum für professionelle staatliche Angestellte mit Kommunikationsaufgaben darüber aus, wie man der Welt China in einer positiven Weise näherbringen kann.

Mehr als 80 Sprecher, Experten, Wissenschaftler und hochrangige Medienvertreter versammelten sich für dieses Forum in Shanghai, um ihre Ansichten zur Veröffentlichen von Nachrichten auszutauschen. Zu den erörterten Themen gehörten auch die neuen Medien, die Lenkung der öffentlichen Meinung bei Trendthemen und die Vermittlung eines positiven nationalen Images im Zuge der globalen Expansion chinesischer Unternehmen.

Chinas Pressesprechersystem lässt sich in die frühen 1980er Jahre zurückverfolgen. Nach mehr als drei Jahrzehnten der Entwicklung habe es Chinas Reformen, Öffnungspolitik und Modernisierung nicht nur miterlebt, sondern auch daran teilgenommen sowie dazu angeregt und beigetragen, erklärte Jiang Jianguo, zuständiger Minister für das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats.

Image-Pflege

Die Nachrichtenbranche fuße auf der Entwicklung des Landes und besitze daher chinesische Besonderheiten, so Jiang. Kompetente Sprecher sollten ihm zufolge stets zuversichtlich sein, Themen gekonnt festlegen, ein gutes Gespür für Timing besitzen und in der Lage sein, mit allen Medien umzugehen.

Die anwesenden Pressesprecher, zusammen mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Sektoren, tauschten auch ihre Ansichten darüber aus, wie ein offizieller Sprecher mit heißen Themen umgehen sollte, die von Zeit zu Zeit in der Gesellschaft aufkommen. Yang Yujun, Sprecher für das Ministerium für Nationale Verteidigung, verglich sensible Themen mit tickenden Zeitbomben, da sie hochgehen können, wenn man sie nicht rechtzeitig entschärft. Die Teilnehmer des Forums waren sich einig, dass ein effektiver Sprecher auch ein guter Geschichtenerzähler und ein selbstbewusster und verantwortungsbewusster Koordinator sein sollte.

Laut Zhao Chenxin, dem Sprecher der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, zeigt die Erfahrung, dass Geschichten mit Menschen im Mittelpunkt und starken, relevanten Inhalten besser wirken und einen größeren Einfluss auf die Öffentlichkeit haben als andere.

Li Zhong, Sprecher für das Ministerium für Personalverwaltung und Soziale Absicherung, verwies auch auf die Bedeutung des Aufbaus eines fehlertoleranten Systems: „Laut Staatspräsident Xi Jinping sind kleine Fehler in einer Rede verzeihlich, solange die politischen Führer proaktiv ihre Arbeit verrichten, aber falls einem bei der Beantwortung von Fragen die Worte fehlen oder man eine schwere öffentliche Meinungskrise auslöst, ist das inakzeptabel.“

Nach Hu Kaihong, dem stellvertretenden Direktor des Informationsbüro des chinesischen Staatsrats, äußern sich Staats- und Regierungschefs zunehmend selbst vor der Öffentlichkeit. Der Hauptgrund dafür, dass einige Sprecher sich nicht zu gewissen Themen äußern, ist Li zufolge, dass sie nur wenige Möglichkeiten zur Teilnahme an der Ausarbeitung wichtiger politischer Strategien haben oder nicht unbedingt mit der Situation vertraut sind.

Laut Guo Weimin, Sprecher und stellvertretender zuständiger Minister für das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats, werden Sprecher verschiedener Ebenen zukünftig durch mehr Training ihre Rednerfähigkeiten erhöhen, um stets als starke Geschichtenerzähler auftreten zu können.

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