Die Flugschau Zhuhai ist nicht nur ein Fest für alle Luft- und Raumfahrtfans in der Volksrepublik, sondern auch eine tolle Gelegenheit für chinesische und ausländische Flugzeughersteller. In diesem Jahr wurden bereits Geschäfte im Wert von 36 Milliarden Euro abgeschlossen.

In der südostchinesischen Hafenstadt Zhuhai endete am vergangenen Sonntag die Internationale Luft- und Raumfahrtmesse 2016. Bei der diesjährigen Airshow wurden Geschäfte im Wert von mehr als 36 Milliarden Euro abgeschlossen, 187 Flugzeuge jeglicher Kategorie gehandelt. Etwa 400.000 Fachbesucher und Interessierte waren anwesend.

Die Flugschau Zhuhai 2016 fand vom 1. bis zum 6. November statt. Über 700 Flugzeughersteller aus 42 Ländern und Regionen nahmen an der sechstägigen Messe teil, knapp die Hälfte aus dem Ausland. Viele der Top-50-Firmen dieser Wirtschaftssparte wie Boeing, Airbus, Embraer, UAC, GE, CFM und ATR präsentierten in Zhuhai ihre Produkte.

151 Flugzeuge zeigten in der Volksrepublik ihr Können, auch der fortschrittlichste chinesische Tarnkappenjäger neuester Generation gab sein Debüt. Das weltbekannte Kunstflugteam „Red Arrows“ der britischen Luftwaffe Royal Air Force gab erstmals in der Volksrepublik eine Vorstellung.

Laut Angaben des Organisationskomitees wurden während der Messe viele Verträge, Abkommen und Kooperationsvorhaben über 402 Projekte im Gesamtwert von 40 Milliarden US-Dollar (36,16 Milliarden Euro) abgeschlossen, 187 Flugzeuge jeglicher Kategorie gehandelt.

Die 12. Flugschau China soll nach einer Genehmigung durch den Staatsrat im November 2018 ebenfalls in Zhuhai stattfinden.