Angaben der chinesischen Außenamtssprecherin Hua Chunying am Donnerstag zufolge hat das Treffen des slowakischen Präsidenten mit dem Dalai Lama am 16. Oktober die bilateralen Beziehungen stark beschädigt.
Der slowakische Außenminister Miroslav Lajcak betonte am Mittwoch die Ein-China-Politik und bezeichne Tibet als untrennbaren Teil Chinas. Von chinesischer Seite hieß es, die Slowakei solle ihre Versprechen erfüllen und effektive Maßnahmen ergreifen, um negative Einflüsse zu beseitigen und die bilateralen Beziehungen möglichst schnell auf einen stabilen Weg zurückzubringen.
Am Donnerstag verlieh die Stadt Mailand dem Dalai Lama die Ehrenbürgerschaft. Auch gegen diesen Entschluss sprach sich China aus. Hua betonte, China sei gegen sämtliche der separatistischen Aktionen des Dalai Lama und seine Kontakte zu anderen Staaten.