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Chinesische tibetische Kulturaustauschsdelegation besucht Belgien

(CRI)
Freitag, 21. Oktober 2016
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Die chinesische tibetische Kulturaustauschsdelegation hat am 17. und 18. Oktober den Sitz des EU-Hauptquartiers in Brüssel besucht.

Der Leiter der Delegation und Direktor des Geschichtsinstituts des chinesischen tibetologischen Forschungszentrums Zhang Yun erläuterte auf einem Symposium eingehend die gegenwärtige Entwicklung der tibetischen Kultur in China. Diese umfasse den Gebrauch und den Schutz der tibetischen Sprache, den Schutz von Tempeln und Kulturschätzen, von Überlieferungen der tibetischen Medizin sowie des religiösen Glaubens der Tibeter. Forschungen über Tibet seien in China inzwischen ein wichtiges wissenschaftliches Fachgebiet, dem sich viele Forscher widmeten.

„Die Tibetologie ist heute ein wichtiges Fach der ethnischen Wissenschaften Chinas. Viele junge Menschen haben großes Interesse an diesem Studiengang. Die Gesellschaft schenkt der Tibetologie eine immer größere Aufmerksamkeit. Statistiken zufolge widmen sich ihr mittlerweile mehr als 2.000 Fachleute von über 50 chinesischen tibetologischen Forschungsinstitutionen."

Der Präsident des europäischen Asien-Forschungsinstituts, Axel Goethals, sagte, er selbst bewundere die einzigartige Kultur und Religion in Tibet. Die Kultur Tibets müsse der ganzen Welt näher gebracht werden.

„Die Weisheit der tibetischen Kultur und des Lamaismus verbreitet sich unter den Völkern, wie das Wasser eines ins Tal fließenden Baches. Die tibetische Kultur und der Lamaismus erleben derzeit einen Aufschwung, weil die Menschen weltweit bereit sind, die Weisheit aufzunehmen. In unserer Gegenwart wird es verschiedene Herausforderungen geben, doch bin ich überzeugt, dass die tibetische Kultur und der Lamaismus solche Herausforderungen meistern können."

Am Dienstag besuchte die Delegation das Europäische Parlament. Mitglieder der Delegation erörterten mit Parlamentariern die Entwicklung und die Situation in Tibet. Jamyang Khedrup, der Abt eines lamaistischen Tempels in Tibet, betonte, der Lamaismus und mit ihm die Geistlichen in Tibet, stünden derzeit vor einer Reihe von Schwierigkeiten.

„Wir müssen uns den Umständen anpassen und unsere Kultur und Religion entsprechend entfalten und weiter überliefern. Dazu gilt es noch Methoden zu entwickeln. Unser Staat entwickelt zudem die Rechtsstaatlichkeit. Die Geistlichen stehen vor Problemen, die Gesetze und Verwaltung betreffen. Daher müssen sie sich fortbilden und anpassen."  

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