Erst Ende September hatte Apple sein erstes Forschungszentrum in Beijing errichtet. Nun folgt der Aufbau des zweiten Zentrums auf dem chinesischen Festland, welches 2017 in Shenzhen in Betrieb genommen werden soll.

Am gestrigen Dienstag kündigte Apple-Geschäftsführer Tim Cook auf seiner China-Reise in der südostchinesischen Hafenstadt Shenzhen der Provinz Guangdong an, dass Apple dort ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum errichten werde. Des Weiteren soll der Einzelhandel vor Ort ausgebaut werden.

Cook erklärte, dass Apple bereits rund 100.000 Mitarbeiter zur weltweiten App-Entwicklung in Shenzhen besitze. Deshalb wolle Apple die Chance ergreifen und die Investitionen in Forschung und Entwicklung von Apple-Produkten in der Volksrepublik erhöhen.

Das Forschungszentrum soll 2017 in Betrieb genommen werden. Ziel ist es, dadurch Apples Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Hochschulen zu verstärken sowie die Personalentwicklung landesweit zu unterstützen. Es wird zudem erwartet, dass das neue Zentrum mehr Talente anziehen und weitere Arbeitsstellen schaffen kann.

Bei Cooks erster China-Reise hatte er in Begleitung von Guo Taiming, dem Geschäftsführer von Foxconn, bereits erklärt, dass Shenzhen seine erste Wahl für die großangelegte Smartphone-Produktion ist. Die Fähigkeiten der Mitarbeiter in Shenzhen sind auf der ganzen Welt führend und die südostchinesische Hafenstadt daher ein äußerst wichtiger Standort für Apple.

Ma Xingrui, Sekretär des Parteikomitees der Stadt Shenzhen, erklärte, dass die Shenzhener Regierung das Forschungszentrum tatkräftig unterstützen und betreffende Dienstleistungen anbieten werde. Apple hat erst Ende September sein erstes Forschungszentrum der Volksrepublik im Forschungspark Zhongguancun in Beijing errichtet.