Von Varaprasad S. Dolla
In seinem Kommentar in der chinesischen People’s Daily am Freitag, der hier verkürzt wiedergegeben wird, schrieb Varaprasad S. Dolla, Professor an der Jawaharlal Nehru University (JNU), dass der G20-Gipfel in Hangzhou neue Konzepte für die Wiederbelebung der Weltwirtschaft vorgelegt habe.
Die chinesischen Spitzenpolitiker haben auf dem Gipfel den „Aufbau einer innovativen, dynamischen, koordinierten und inklusiven Weltwirtschaft“ gefordert. Dies sind die jüngsten Konzepte nach der Ausarbeitung der „Belt and Road“-Initiative und der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB).
Innovation und Inklusivität sind sehr wichtig für die Wiederbelebung der Weltwirtschaft. Technische Innovation verleiht dem kontinuierlichen Wachstum die nötige Dynamik.
Um eine inklusive Wirtschaft aufzubauen, sollen mehr Entwicklungsländer zur Mitwirkung des G20-Mechanismus eingeladen werden. China hat in den vergangenen 30 Jahren viele positive Erfahrungen im Bereich des Infrastrukturausbaus gesammelt und verpflichtet sich dazu, diese mit anderen Entwicklungsländern zu teilen.
China hat seine Beiträge zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung geleistet. Die Ratifikation des Abkommens von Paris durch China und die USA ist ein positives Signal für die globale Emissionsreduktion. Die ökologische Wirtschaft ist eine weitere Triebkraft für die globale Entwicklung. Dahingehend sollen Industrie- und Entwicklungsländer ihre jeweiligen Beiträge leisten. Genauer gesagt: Die entwickelten Länder sollen Entwicklungsländer mit umweltfreundlichen Technologien ausstatten, während Entwicklungsländer eine umweltfreundliche Industriepolitik verfolgen.
Auf dem Gipfel in Hangzhou haben alle Länder Entwicklungswege gefunden und die internationale Gemeinschaft setze diese Pläne mit voller Zuversicht um, schrieb der Professor.