×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

Li Keqiang nimmt an Flüchtlingsgipfel teil

(German.people.cn)
Donnerstag, 22. September 2016
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Am Dienstag hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang am Flüchtlingsgipfel im UN-Hauptquartier in New York teilgenommen. Dabei betonte Li, die Bewältigung der Flüchtlingsfrage sei die Pflicht und Verantwortung aller Länder der Welt. China habe nicht nur zugesagt, im Rahmen der UNO die seinen Kräften entsprechende Verantwortung zu tragen und sich aktiv an der globalen Verwaltung zu beteiligen. China habe auch den von dieser Krise betroffenen Entwicklungsländern bilaterale Hilfe zu gewähren, um der Flüchtlingskrise konsequent zu begegnen.

Wörtlich sagte Li: „Unsere Mission liegt darin, dass sich die tragischen Geschichten der Flüchtlinge nicht immer wieder wiederholen. Die gravierende Flüchtlingskrise soll so bald wie möglich beendet werden. Alle Teile der Menschheit sollen ein würdevolles Leben führen. So ist eine kooperative Bewältigung der Flüchtlingsfrage nicht nur unsere Pflicht und Verantwortlichkeit, sie dient außerdem der Sicherheit und Entwicklung aller Länder."

Li fügte hinzu, China zeige schon länger Interesse an der Flüchtlings- bzw. Migrationsfrage und beteilige sich stets aktiv an einer entsprechenden globalen Verwaltung. Gleichzeitig schenke China den Ursachen der Flüchtlingskrise große Aufmerksamkeit und gewähre betroffenen Ländern Hilfe.

„Seit mehreren Jahren hat China durch bilaterale Kanäle Flüchtlingsherkunftsländern und Flüchtlingsaufnahmeländern Hilfe zukommen lassen. Solche Hilfen beziehen sich hauptsächlich auf die Verbesserung des Lebens der Bevölkerung und Hilfen in Bezug auf das Bildungs- und Gesundheitswesen. In Zukunft wird Chinas Hilfe bevorzugt den auf dieser Sitzung sowie auf verschiedenen internationalen Konferenzen festgelegten Zielen entsprechen."

Li Keqiang erklärte ferner, bei der Lösung dieser Frage sollte die selbständige Wahl der Flüchtlinge ihres Ziellandes respektiert werden. Ihre unterschiedlichen Bedürfnisse sollten beachtet, und gegen sie bestehende Vorurteile und Diskriminierung beseitigt werden. Gemeinsam müssten illegale Migration, Menschenschmuggel und Terrorismus bekämpft werden. Die Sicherheit und die Würde der Flüchtlinge sollten gewährleistet werden, was auch als Wahrung der Würde der ganzen Menschheit gelte.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon betonte, eine Lösung der Flüchtlingsfrage brauche eine tatkräftige Kooperation aller Länder der Welt.

„Kein Land, egal wie stark seine Kräfte und wie reich seine Ressourcen sind, kann alleine die Flüchtlingsfrage meistern. Die UNO kann diese Frage auch nicht alleine bewältigen. In dieser Frage müssen wir solidarisch handeln."

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.