Heutzutage legt man immer größeren Wert auf die ökologische Umwelt. Die Auszeichnung „Nationale Waldstadt“ gilt in China auf städtischer Ebene als Symbol für eine gute Umwelt. 2016 gibt es in der Volksrepublik bereits 22 neue Waldstädte.

Der Leiter des chinesischen staatlichen Amts für Forstwirtschaft, Zhang Jianlong, gab am Montag auf einer Konferenz über Waldstädte bekannt, dass die Volksrepublik die Entstehung von Waldstädten beschleunigt und die städtischen Wälder rasch zunehmen.

Momentan gibt es im Reich der Mitte bereits 118 „Nationale Waldstädte“. Mehr als 80 Städte reichten ihre Bewerbung ein und in 13 Provinzen wurden Waldstadt-Wettbewerbe durchgeführt. Auf der gestrigen Konferenz wurden 22 Städte als „Nationale Waldstädte“ ausgezeichnet.

Zhang wies darauf hin, dass laut dreizehntem Fünfjahresplan (2016-2020) der Waldflächenanteil bis zum Jahr 2020 auf 23,04 Prozent zunehmen und die Waldbestände auf 1,4 Milliarden Kubikmeter ansteigen sollen. Dies gilt als ziemlich schwierige Aufgabe. Gemäß Statistiken können die Städte, die sich in den letzten Jahren als Waldstadt beworben haben, jährlich jeweils 13,333 Hektar aufforsten.

Zhang sagte, dass der Bau von Waldstädten einen wichtigen Bestandteil des 13. Fünfjahresplans im Bereich forstwirtschaftliche Entwicklung darstelle. In den veröffentlichten Leitgedanken für den Bau von Waldstädten wird klargestellt, dass das Ziel der Waldstädte die Verbesserung der ökologischen Umwelt in Städten und die Förderung des ökologischen Wohlergehens der Einwohner ist. Bis 2020 sollen sechs staatliche Städtegruppen, 200 staatliche Waldstädte sowie 1.000 vorbildliche Walddörfer entstehen.