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Maßnahmen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung

(German.people.cn)
Dienstag, 20. September 2016
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Während der UN-Generalversammlung wird China voraussichtlich einem Symposium zur Nachhaltigkeit vorsitzen. Die diesbezüglichen Anstrengungen des Landes finden international Anerkennung.

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird während der 71. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen voraussichtlich einem Symposium über nachhaltige Entwicklung vorsitzen und die chinesischen Maßnahmen zur Förderung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vorbringen.

Liu Jieyi, Chinas Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, äußerte in einem aktuellen Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua, dass China die internationale Entwicklung und Zusammenarbeit anführen und die Umsetzung der Agenda 2030 durch die UN fördern werde. „Als weltgrößtes Entwicklungsland hat China einen einzigartigen Vorteil bei der Umsetzung einer kreativen, harmonischen, grünen, offenen und gemeinsamen Entwicklung sowie bei der Förderung der Entwicklung und Zusammenarbeit zwischen den Ländern“, so der chinesische Gesandte.

Die Agenda, welche vor einem Jahr von den politischen Führern der Welt verabschiedet wurde, skizziert 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung, um die Welt zu wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt anzuleiten, während gleichzeitig der Umweltschutz nicht vernachlässigt wird.

Laut David Nabarro, einem UN-Sonderbeauftragten für die Agenda, hat sich China echter und konkreter Anstrengungen zur Lösung der globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung, für ein Ende der Armut und Ungleichheit sowie zur Bekämpfung des Klimawandels verschrieben. Unter Verweis auf seine vergangene Zusammenarbeit mit verschiedenen chinesischen Behörden sagte Nabarro, dass er beeindruckt gewesen sei, wie viel Bedeutung die chinesische Regierung Umweltfaktoren für die Entwicklung beimesse. Als Teil von Chinas aktuellem sozio-ökonomischen Entwicklungsplan, bekannt als 13. Fünfjahresplan (2016 – 2020), hat die chinesische Regierung das Thema Umwelt als eine Priorität gesetzt und entschieden, dass es seiner Entwicklung durch einen kohlenstoffarmen Weg nachkommen werde, wie Nabarro hervorhob.

„China hat auch die Bedeutung der Gleichberechtigung erkannt“, so Nabarro. Er habe mit der chinesischen Regierung dabei zusammengearbeitet, um der Herausforderung zu begegnen, die weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten mehr an der Entwicklung teilhaben zu lassen. Für die Umsetzung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung sei es notwendig, dass Länder zusammenarbeiten. „Man kann die Nachhaltigkeitsziele nicht nur aus der Perspektive eines einzigen Staates aus angehen.“

Dahingehend sagte auch Peter Thomson, Präsident der UN-Generalversammlung, dass es erfreulich sei, dass sich China gegenüber den Vereinten Nationen zu Verpflichtungen auf hoher Ebene bereiterklärt habe, einschließlich der Verpflichtung zu einer nachhaltigen Entwicklung. Er betonte zudem, dass die chinesische Regierung bei der Einbeziehung der Agenda für nachhaltige Entwicklung in den nationalen Aktionsplan gut vorankomme.

„China war einer der stärksten Akteure bei der Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele, vor allem bei der Armutsbekämpfung“, so Thomson. „Wir erwarten, dass China eines der führenden Länder bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele sein wird.“

Thomsons Angaben zufolge wird er auch selbst an dem Symposium für nachhaltige Entwicklung während der hochrangigen Veranstaltungen der Generalversammlung teilnehmen. „Ich glaube, es ist eine Chance für uns zu hören, was die Hauptakteure in Bezug auf die Integration der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung in ihre nationalen Aktionspläne tun,“ wie er erklärte.

Thomson hatte China im August einen Besuch abgestattet. Es freute ihn, während seines Besuchs zu erfahren, dass Beijing die nachhaltige Entwicklung ganz oben auf die Agenda des G20-Gipfels in der ostchinesischen Stadt Hangzhou am 4. und 5. September gesetzt hatte. 

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