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Kampf gegen den Terror braucht neue Lösungsansätze

(German.people.cn)
Mittwoch, 14. September 2016
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Anlässlich des 15. Jahrestages der Terroranschläge am 11. September 2001 ruft People’s Daily dazu auf, der weiterhin kritischen Lage mit neuen Lösungsansätzen zu begegnen.

Wie gewohnt wurde am 11. September diesen Jahres in New York eine Gedenkzeremonie abgehalten. In den letzten 15 Jahren wurden die USA jedoch wiederholt Opfer von Schießereien und Terroranschlägen. Das ehemalige Sicherheitsgefühl konnten sie sich nicht mehr wiederfinden. Die Terrorismusbekämpfung scheint ein Gordischer Knoten zu sein.

Kurz nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 rief die US-Regierung den Krieg gegen den Terror aus. Der damalige Präsident George W. Bush stellte ein Anti-Terror-Konzept vor, welches von Unilateralismus und Erstschlägen geprägt war. Er glaubte, dass die Zerstörung ihrer Herkunftsorte selbstverständlich auch die Terroristen auslöschen würde. Tatsächlich war jedoch das Gegenteil der Fall. Dieser strategische Fehler hat Anti-Terror-Einsätze letztendlich schwieriger gemacht, so die Volkszeitung.

Nach dem Amtsantritt von Barack Obama ist die Anti-Terror-Strategie überarbeitet worden. Die US-Truppen wurden aus Afghanistan und dem Irak abgezogen und das eigene Territorium wurde zu einem wichtigen „Schlachtfeld“ der Terrorismusbekämpfung. Der Rückzug der US-Soldaten hinterließ jedoch eine Brutstätte für Terrorismus, der sich seitdem beständig und rasant entwickelt hat. Der Bombenanschlag in Boston und die Schießereien in Kalifornien und Orlando verdeutlichen, dass die Umwandlung des „Auslandseinsatzes“ zum „Inlandsschutz“ durch die Obama-Regierung ebenfalls nicht die gewünschten Erfolge erzielen konnte.

Das Scheitern der US-amerikanischen Anti-Terror-Strategie hat in den letzten 15 Jahren nicht nur zur rücksichtslosen Ausbreitung terroristischer Organisationen wie dem IS und Al-Qaida im Nahen Osten, sondern auch zur Instabilität und der Flüchtlingskrise in Europa geführt. Die europäischen Länder sehen sich durch die großen Flüchtlingsströme mit enormen Herausforderungen konfrontiert, während die Widersprüche zwischen den Nationen in Europa verschärft wurden. Der Terrorismus wirft heutzutage seinen langen Schatten auch nach Europa.

Die Erfahrungen in Afghanistan beweisen, dass militärische Aktionen keinen wirksamen Lösungsweg gegen den Terrorismus darstellen. Die kritische Sicherheitslage macht es für die internationale Gemeinschaft nötig, Lösungen zu finden, die den tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen, so das Fazit der Volkszeitung.

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