Das Palastmuseum hat Pläne verkündet, seine westlichen Abschnitte am 29. September zu öffnen. Der königliche Eiskeller, die kaiserliche Küche und der Yuqing-Palast (die Kronprinzenresidenz) werden zu einem späteren Zeitpunkt für Besucher geöffnet.

Außerdem soll eine Plattform geöffnet werden, von der die Besucher den Jiangshan-Park aus der Ferne betrachten können.

Shan Jixiang, Kurator des Palastmuseums, verriet am 5. September, dass der Ausstellungsaufbau in den kommenden vier Jahren geändert werden solle. Darüber hinaus sollen die Kulturdenkmäler “Krankenhaus” und königlicher Eiskeller vor Ende 2016 geöffnet werden.

„Diese neuen Bereiche werden die Besichtigungsfläche vergrößern und Veränderungen für den Ausstellungsaufbau mit sich bringen“, erklärte Shan.

Ausstellung über kaiserliches Spielzeug

Nach Shans Angaben gibt es Pläne für die Eröffnung von Ausstellungen, die den Besuchern das königliche Leben präsentieren. Der Yongshou-Palast, einer der sechs westlichen Paläste, in dem die Konkubinen lebten, soll traditionelle chinesische Medizin und Speisen zeigen, die am königlichen Hof verzehrt wurden. Auch Spielzeug aus der Kindheit der Kaiser soll ausgestellt werden. In der kaiserlichen Küche ist eine Ausstellung über königliche Küchenutensilien geplant.

Mauerabschnitt der Verbotenen Stadt soll 2017 geöffnet werden

Erstmals ist eine systematische Renovierung der Mauer um die Verbotene Stadt geplant. Ein Mauerabschnitt soll im nächsten Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und den Besuchern eine zusätzliche Aussichtsplattform bieten.

Ende 2016 werden dann 76 Prozent der Fläche des Palastmuseums öffentlich zugänglich sein; bis 2020 soll dieser Anteil auf 80 Prozent und bis 2025 auf 85 Prozent steigen. Die Ausstellungshalle am Shenwu-Tor erhält eine zweite Etage, die künftig als zeitgenössischer Ausstellungsraum dienen soll.