Beijing kommt unter den Städten der Welt mit den besten wirtschaftlichen Chancen unter die Top-20. Shanghai und Hongkong stehen jeweils auf dem 21. und 9. Platz. Dies geht aus einem Bericht von PricewaterhouseCoopers hervor.

Der Bericht von PricewaterhouseCoopers (PwC) über die globalen „Städte der Möglichkeiten“ hat die soziale und wirtschaftliche Vitalität der 30 führenden Städte der Welt bewertet. Zehn Indikatoren, einschließlich des geistigen Kapitals, Innovation, Lebensqualität, Verkehr, Infrastruktur, Gesundheit, Wirtschaftsleistung und Unterhaltskosten, wurden gemessen.

In der Gesamtwertung steht London auf dem ersten Platz, gefolgt von Singapur und Toronto. Paris, Amsterdam, New York, Stockholm und San Francisco nehmen die Plätze vier bis acht ein.

Beijing steht auf dem 19. Platz, obwohl es bei Indikatoren wie Marktzugang und Wirtschaftsleistung auf Platz drei steht und signifikante Verbesserungen in den Bereichen intellektuelles Kapital, Innovation und Technologie gemacht hat.

„Beijing ist weiterhin eine der weltweit führenden Städte mit wirtschaftlicher Wirkkraft. Seine Wirtschaftsleistung ist hervorragend“, so Jin Jun, Beratungspartner von PwC China.

Es gab jedoch keine deutliche Verbesserung für Beijing beim Kosten-Indikator. Beijing steht in diesem Zusammenhang auf Platz 30. Laut dem Bericht sind die Kosten in Beijing für Geschäftszimmer, Körperschaftssteuer und Mietwohnungen recht hoch, obwohl die Lebenshaltungskosten relativ gering sind.

Darüber hinaus rangiert Beijing unter den letzten zehn Plätzen in Bereichen wie Gesundheit, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Umwelt und der Leichtigkeit des Geschäftemachens.

Shanghai steht auf Platz 21. Hongkong ist wegen seiner herausragenden Leistung in der Leichtigkeit des Geschäftemachens die einzige chinesische Stadt, die es in die Top-10 geschafft hat.

Laut David Wu, dem Leiter der Abteilung für öffentliche Ordnung und Regulierungsfragen von PwC China, sind Menschen die grundlegenden Treiber der Stadtentwicklung. Unternehmen und wirtschaftlicher Wohlstand seien nicht mehr die Standards für die Messung der städtischen Entwicklung.

„Koordinierte wirtschaftliche und soziale Entwicklung, die sich ganz praktisch auf die Bedürfnisse der Bewohner bezieht und eine hohe Lebensqualität sind die künftigen Entwicklungsrichtungen der Städte auf der Welt geworden. Dies gilt auch für China“, so Wu.