China macht bei der künstlichen Aufzucht von Pandas große Fortschritte. Obwohl die in Gefangenschaft gehaltenen Pandas sich gut vermehren, bestehen ihre wildlebenden Artgenossen aus vielen kleinen Populationen, die stark voneinander isoliert sind. Ein mögliches Aussterben der wildlebenden Pandas ist immer noch nicht vollkommen auszuschließen.
Um die genetische Diversität der Bären zu erhöhen und um die Bestände zu vergrößern, sollen in Gefangenschaft lebende Pandas wieder in die natürliche Wildbahn entlassen werden.
Vor kurzem haben Journalisten ein diesbezügliches Trainingslager in Hetaoping des Pandaschutz-Forschungszentrums besucht sowie dem Wildnistraining von Tiantaishan beigewohnt. Beide Einrichtungen befinden sich im Autonomen Bezirk Ngawa der Tibeter und Qiang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Dort konnten sie aus nächster Nähe miterleben, wie so ein Wildnistraining für Pandas abläuft.