Li sagte, dass er auf eine Lösung der Talsperren-Probleme hoffe, und Suu Kyi sagte, dass Myanmar eine Untersuchungskommission aufstellen wird, um eine Lösung zu finden, so der stellvertretende Aussenminister Liu Zhenmin.

Suu Kyi sagte, dass Myanmars neue Regierung den Beziehungen mit China einen hohen Stellenwert einräumt und sich für verstärkte Beziehungen einsetzen wird. Myanmar wird den Austausch auf höchster Ebene mit seinem Nachbar fortsetzen, politisches Vertrauen, die Zusammenarbeit in Bereichen wie grenzüberschreitender Handel und Landwirtschaft erhöhen, und die Stabilität in Grenzgregionen aufrechterhalten.

China unterstützt Myanmar in der Wahl eines eigenen, den nationalen Bedingungen entsprechenden Weges, sowie in den Anstrengungen zur wirtschaftlichen Entwicklung und Verbesserung des Lebensunterhalts der Menschen, sagte Li.

Li sagte auch, dass China die Souveränität und territoriale Unversehrtheit Myanmars respektiere und weiterhin eine konstruktive Rolle in der Förderung friedlicher Lösungen der Feindschaften zwischen bewaffneten ethnischen Gruppen und der nationalen Regierung im nördlichen Myanmar einnehmen werde.

Liu sagte, dass sich China und Myanmar einverstanden erklärt haben, friedliche Lösungen durch eine Intensivierung der Kommunikation und des Austausches zu fördern.

Nach der Sitzung wurden zwei Verträge über die wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit unterzeichnet.

Nach Beijing wird Suu Kyi die Provinzen Shaanxi und Yunnan besuchen, und sie lud Li für einen Besuch nach Myanmar ein, sagte Liu.

China ist Myanmars größte Quelle für Investition, und beide Länder haben eine historisch tief verwurzelte Freundschaft geschmiedet, sagte Ruan Zongze, geschäftsführender Vizepräsident des China Institute of International Studies.

China wünscht sich ein friedliches und stabiles Myanmar, und wird eine verantwortliche und konstruktive Rolle einnehmen, um dieses Ziel zu erreichen, sagte Ruan.

„Myanmar hat angefangen, sich der Außenwelt zu öffnen“, so Ruan.

„China sollte sich an neue Veränderungen und die Zusammenarbeit mit dem Nachbarn gewöhnen, um eine pragmatische und auf beiderseitigen Gewinn ausgelegte Kooperation zu realisieren.“