Virtuelle Realität gilt als beliebtes Thema im Bereich Technik und Wissenschaft. Auch der chinesische Onlinehandels-Riese Alibaba entwickelt eine fortschrittliche VR-Zahlungsmethode. Die neue Technologie soll voraussichtlich im kommenden September auf den Markt gebracht werden.

Bürger in der Stadt Shenzhen, Provinz Guangdong in Südchina, testen die mobile Zahlung für ihre Krankenversicherung.

Die Alibaba Group gab bereits bekannt, dass sie an einer mobilen Zahlungstechnologie für die virtuelle Realität (VR) arbeitet. Der chinesische Onlinehandels-Gigant wettet auf die zukünftige Entwicklung des VR-getriebenen Einkaufs und konkurriert heftig mit seinem Erzrivalen Tencent Holdings um die Vorherrschaft im boomenden Markt der digitalen Zahlung.

Das Unternehmen mit der Konzernzentrale in Hangzhou, Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, teilte am gestrigen Montag China Daily mit, dass es momentan an einer futuristischen Technologie arbeite, durch welche sich Nutzer in einer virtuellen 3D-Welt durch Kopfnicken oder Gesten bei ihrem Konto anmelden oder bezahlen können.

Die Bekanntgabe des aktuellsten Unterfangen von Alibaba kommt kurz nach der Vorschau seines virtuellen Geschäfts Buy+. Durch das Tragen eines Kopfhörers und zwei Handreglern können sich die Kunden in eine virtuelle 360-Grad-Welt begeben, in der sie Taschen, Schuhe sowie Unterwäsche wie im realen Leben tragen, fühlen und probieren können.

Die Firma will noch nicht bekanntgeben, wann sie die neue Technologie auf den Markt bringen wird. Laut der regionalen Medienwebseite yicai.com sagte ein Mitarbeiter von Alibaba, dass die neue Technik Ende des kommenden Septembers lanciert werden sollte.

Experten sagen, dass die Schwierigkeit der Entwicklung einer mobilen VR-Zahlungsmethode in der Kombination leichter Verwendung mit garantierter Sicherheit liege.