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Kalte Quelle im Südchinesischen Meer entdeckt

(German.china.org.cn)
Dienstag, 28. Juni 2016
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China hat mit einer kalten Quelle die jüngste Entdeckung im Südchinesischen Meer vorgestellt. Das ist ein großer Schritt vorwärts in Richtung einer möglichen Ausbeutung von brennbarem Eis in der Region.

Das unbemannte Forschungsschiff „Haima“.

Die kalte Quelle wurde mit dem Namen „Haima“ beziehungsweise „Seepferd“ versehen. Sie liegt in den südlichen Gewässern des Perlenflussbeckens. Das Gebiet umfasst ein Areal von 618 Quadratkilometern und liegt in einer Tiefe von 1.350 bis 1.430 Metern. Hier wurden verschiedene Aktivitäten von kalten Quellen beobachtet, wie die Zeitung Guangzhou Daily berichtete.

Die Ergebnisse wurden am Samstag in der Stadt Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong veröffentlicht. Das China Geology Survey (CGS) am Ministerium für Land und Ressourcen sagte, man hätte kalte Quellen bereits im Jahr 1999 am nördlichen Kontinentalabhang des Südchinesischen Meer entdeckt. Die kalte Quelle Haima wurde im März 2015 entdeckt und nach dem unbemannten Tauchfahrzeug „Haima“ benannt. Dieses hat die erste Mission bei der ozeanischen Tiefenerforschung durchgeführt.

Nach Angaben der CGS versprüht die kalte Quelle Haima natürliche Gashydrate in die flachen Schichten. An der Oberfläche wurden auch viele authigene Karbonate entdeckt, was auf ein hohes Vorkommen an Methangas hinweist. Die verschiedenen Gruppen an Organismen koexistieren in der Kalten Quelle, speziell Seemuscheln haben sich auf den Karbonatstoffen ausgebreitet. An den kalten Quellen wurde auch Methangas entdeckt. Das deutet darauf hin, dass es in der Quelle auch Vorräte an natürlichen Gashydraten gibt, darunter auch entflammbares Eis, wie die Guangzhou Daily berichtete. Die Entdeckung der kalten Quelle Haima habe bewiesen, dass es innerhalb der chinesischen Territorialgewässer einen reichen Vorrat an natürlichen Gashydraten gäbe, wie die Zeitung anmerkt. Sie fügte hinzu, dass ein technisches Zentrum in Guangzhou eingerichtet wurde. Dieses zielt darauf ab, dass die natürlichen Gashydrate in den chinesischen Meeresregionen weiter erforscht und ausgebeutet werden sollen.

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