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Sinopec klagt gegen Spaniens Repsol per Schiedsverfahren

(German.people.cn)
Montag, 20. Juni 2016
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Seit einigen Jahren investieren chinesische Firmen immer mehr im Ausland. Neben Profit kann dies aber auch zu Streit führen. So liegt derzeit der chinesische Erdölriese Sinopac mit einem ausländischen Investitionspartner im Clinch.

Laut Beijing Business Today sei das chinesische Erdgas- und Mineralölunternehmen Sinopec mit der spanischen Firma Repsol in Streit geraten und fordere von diesem 5,5 Milliarden US-Dollar vor einem Schiedsgericht.

Repsol hatte im Vorfeld ein kooperatives Unternehmen von Sinopec übernommen. Sinopec meint nun, dass die Übernahme von Eepsol durch Repsol den Verlust der originalen Investitionen und Investitionsmöglichkeiten bedeute und dem zu Sinopec gehörenden Addax schade. Deshalb klagt Sinopec per Schiedsverfahren sein Recht ein und fordert 5,5 Milliarden Dollar Entschädigung.

Repsol ist hingegen der Ansicht, dass die Reklamation jeder Grundlage entbehre, weil Repsols Übernahme fast keinen Einfluss auf den Verlust der ursprünglichen Investitionen und der Investitionsmöglichkeiten von Sinopec habe. Repsol behauptet zudem: „Die Klage ist grundlos und spiegelt treuloses Verhalten, welches einem Partner ungebührlich ist.“

Repsol ist Spaniens größtes Industrieunternehmen und befindet sich als Erdölkonzern weltweit auf dem 47. Platz. Im Juli 2010 haben Sinopec und Respol ein Gemeinschaftsunternehmen im Wert von 17,8 Milliarden Dollar gegründet, um damit Bodenschätze in Brasilien zu erschließen. Repsol besitzt 60 Prozent der Anteile am Joint Venture, während Sinopec die anderen 40 Prozent hält. Darüber hinaus investierte Sinopec auch 7,1 Milliarden Dollar in die brasilianische Filiale von Respol.

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