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Die Goldene Ära für E-Commerce in Hangzhou

(CRI)
Freitag, 17. Juni 2016
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Im August 2012 hat der chinesische Staatsrat beschlossen, in der südostchinesischen Stadt Hangzhou einen Testlauf für grenzüberschreitenden E-Commerce umzusetzen. In den vergangenen drei Jahren wurde in dessen Rahmen der erste internationale E-Commerce-Industriepark Chinas in Betrieb genommen, eine internationale E-Commerce-Versuchszone genehmigt und eine internationale E-Commerce-Gemeinde eröffnet.

Am 1. März 2016 wurde in der südostchinesischen Stadt Hangzhou eine internationale E-Commerce-Gemeinde für Besucher geöffnet, in der importierte Produkte persönlich erlebt werden können. Der Verantwortliche der Italien-Halle der Gemeinde, Ji Dongyun, war in Italien bereits über 20 Jahre im Außenhandel tätig. Er sagt, Kunden könnten die Produkte offline erleben, online bestellen und dabei einen zollfreien Preis genießen. Die Gemeinde sei für Kleinunternehmer wie ihn sehr attraktiv.

„Wir können hier zu Hauptakteuren werden. Die Gemeinde hat viel für die Bewerbung unserer Unternehmen getan. Die Regierung gewährt uns außerdem Subventionen für die Wohnungsmieten. Diese Faktoren besitzen eine hohe Anziehungskraft."

Im August 2012 hat der chinesische Staatsrat beschlossen, Hangzhou zu einer der ersten chinesischen Städte zu machen, in denen ein Experiment zu grenzüberschreitendem E-Commerce umgesetzt wird. In den vergangenen drei Jahren ist im Rahmen dieses Projekts der erste internationale E-Commerce-Industriepark Chinas in Betrieb genommen, eine internationale E-Commerce-Versuchszone genehmigt und die internationale E-Commerce-Gemeinde eröffnet worden. E-Commerce feiert in Hangzhou ein goldenes Zeitalter. Immer mehr Geschäftsleute wie Ji Dongyun kommen nach Hangzhou, um sich dort am E-Commerce zu beteiligen. Die meisten von ihnen sind durch die günstigen politischen Maßnahmen und das gute Geschäftsumfeld der Stadt angezogen worden. Die Direktorin des Büros für grenzüberschreitenden E-Commerce in Hangzhou, Tong Guili, sagt, in der internationalen E-Commerce-Versuchszone gebe es sechs Systeme und zwei Plattformen für Informationen, Finanzdienstleistungen, Logistik, Kredite, Statistiken und Risikomanagement.

„Durch die Systeme und Plattformen ist ein System der Glaubwürdigkeitsbewertung errichtet worden. Die Unternehmen und ihre Produkte werden außerdem klassifiziert und kontrolliert. Durch eine Big Data-Analyse werden Dienstleistungen im Finanz- und Logistikbereich angeboten. Dadurch wird internationaler E-Commerce immer freier, bequemer, und standardisierter."

Neben den E-Commerce-Unternehmen haben sich auch zahlreiche Inkubator-Unternehmen in der Versuchszone niedergelassen. Ge Zhisong, CEO von Qingnian Crowdfunding, sagt, sein Team setze sich für die Förderung der Unternehmensgründungen von Studenten ein.

„Wir helfen ihnen, ihre Teams zu gründen und beraten sie bei der Arbeit. Darüber hinaus bieten wir ihnen Finanzierungsprojekte."

Schätzungen zufolge soll es in der E-Commerce-Gemeinde bis zum Jahr 2020 1.000 Unternehmen, 10.000 Unternehmensgründer und 1.000 Unternehmensgründungsprojekte geben. Das Handelsvolumen des grenzüberschreitenden E-Commerce in Hangzhou ist unterdessen von 20 Millionen US-Dollar im Jahr 2014 auf 3,5 Milliarden US-Dollar Ende 2015 gestiegen. Der Vizedirektor der Versuchszone, Wang Chong, erklärt, 2016 wolle die Versuchszone die Schwierigkeiten bei der Entwicklung von B2B-Geschäften (Business-to-business) beseitigen und sich hauptsächlich für die Verbreitung des Handelsmusters B2C (Business-to-Consumer) einsetzen.

„Die Ära des grenzüberschreitenden E-Commerce ist eine Ära der Massendaten. Die Daten von Regierungen, Plattformen und Unternehmen bilden einen geschlossenen Kreis des gesamten Geschäftes von grenzüberschreitendem E-Commerce. Für B2C haben wir schon 70 Innovationslisten in zehn Bereichen aufgestellt. In den kommenden Tagen werden wir die Meinungen verschiedener Marktkörperschaften einholen." 

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