Beide Länder sind seit Jahrzehnten darum bemüht, Dispute zu schlichten und den Frieden in der Region durch Verhandlungen zu bewahren. Die derzeit noch bestehenden Grenzstreitigkeiten mit Indien plant China, zeitnah lösen zu können.

Die Sprecherin des Chinesisches Außenministeriums, Hua Chunying, beantwortet Fragen auf einem Pressegespräch in Beijing am Montag, den 23. Mai 2016. [Foto: Chinesisches Außenministerium]

Im Vorfeld des anstehenden Staatsbesuchs des indischen Präsidenten Pranab Mukherjees ließ China am Montag verlauten, dass es die Verhandlungen mit Inden über die Grenzstreitigkeiten beschleunigen wolle. Auf Einladung des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinpings beginnt Mukherjee am heutigen Dienstag seinen Besuch in China.

In einem Interview mit chinesischen Medien drückte Mukherjee seine Bereitschaft dazu aus, eine faire, angemessene und für beide Seiten akzeptable Lösung für diese Angelegenheit zu finden.

Die Sprecherin des Chinesischen Außenministeriums, Hua Chunying, sagte am Montag, dass China und Indien engagiert versuchen, die Angelegenheit durch Verhandlungen zu lösen. Beide Länder führen seit drei Jahrzehnten Verhandlungen, um Dispute zu schlichten und den Frieden in der Region zu wahren.

Die beiden Länder besitzen eine Reihe von Mechanismen zur Klärung von Grenzfragen, einschließlich eigener Vertreter für diese Angelegeneit.

Das 19. Sonderbeauftragtentreffen der chinesisch-indischen Grenzfragen wurde am 20. April in Beijing abgehalten. Staatsrat Yang Jiechi, Sonderbeauftragter der chinesischen Seite, und der Nationale Sichereitsberater Ajit Doval, Sonderbeauftragter der indischen Seite, tauschten ihre Standpunkte aus.

„China ist bereit, weiterhin mit Indien zusammenzuarbeiten, um die Verhandlungen zu beschleunigen und die Angelegenheit zeitnah zu lösen“, erklärte die Sprecherin des Außenministeriums.