×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

Besorgnis über neue EU-Verordnung zu Stahlimporten

(German.people.cn)
Dienstag, 03. Mai 2016
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Die Europäische Union will den Schutz ihrer Stahlindustrie weiter vorantreiben und die Einfuhr von importierten Stahlerzeugnissen durch Lizenzen beschränken. Dieser Schritt wird vom chinesischen Handelsministerium als Protektionismus kritisiert.

Arbeiter an einem Produktionsstandort der Dongbei Special Steel Group in Dalian in der nordostchinesischen Provinz Liaoning, 13. Oktober 2015. (Xinhua/Liu Debin)

Die Europäische Union gab am Freitag bekannt, dass sie ein System der vorherigen Überwachung für den Import von Stahlerzeugnissen einführen werde, um die eigene Stahlindustrie noch stärker zu schützen.

Das chinesische Handelsministerium ließ daraufhin verlauten, dass Handelsprotektionismus nicht etwa dabei helfen werde, das Problem der weltweiten Überproduktion von Stahl anzugehen, sondern lediglich den Welthandel beeinträchtigen werde. Das System der vorherigen Überwachung werde eine zusätzliche Belastung für die Handelsbeziehungen darstellen. China sehe daher die jüngste Entwicklung mit Besorgnis, hieß es in der Stellungsnahme.

Gemäß der neuen Verordnung benötigen Stahlerzeugnisse beim Import in den EU-Raum zukünftig eine Importlizenz. Die EU behauptet seit langem, dass Stahlimporte aus Drittländern wie China den Binnenarbeitsmarkt gefährden.

In der Stellungnahme des chinesischen Handelsministeriums wurde betont, dass China sich gegen den Handelsprotektionismus ausspreche und sich stattdessen für eine stabile, berechenbare und faire Handelsumgebung einsetze. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass die EU sich an gemachte Vereinbarungen halten sollte, um die Sendung falscher Signale zu vermeiden.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.