Die chinesische Nationalmannschaft besiegte den Gastgeber der WM 2022 Katar beim Heimspiel in Xi’an mit 2:0. Damit bestätigte der chinesische Fußball den von Präsident Xi Jinping geforderten Aufwärtstrend.

Der chinesische Spieler Huang Bowen jubelt, nachdem sein Team den ersten Treffer gegen Katar während der ersten Qualifikationsrunde der asiatischen Weltcup-Gruppe C 2018 erzielt hat. Das Match fand letzte Nacht in Xi’an statt, China gewann 2:0.

Chinas Fußballteam hat in der letzten Nacht einen beeindruckenden Sieg gegen Katar davongetragen. Damit wurde die nächste Runde in der laufenden Weltcup-Qualifikation erreicht, gemeinsam mit den asiatischen Schwergewichten Australien und Japan. Der erfahrene australische Spieler Tim Cahill traf beim 5:1 Sieg gegen Jordanien gleich zwei Mal, während Shinji Kagawa von Borussia Dortmund beim 5:0 Sieg von Japan über Syrien ebenfalls ein Double erzielte.

Das wichtigste Match des Abends fand jedoch in Xi’an statt, wo Gastgeber China das glanzlose Katar mit 2:0 besiegte. Damit wurde die nächste Qualifikationsphase der Weltmeisterschaft erreicht sowie ein Startplatz beim Asia Cup 2019. Das Resultat bedeutet auch, dass China zu den vier besten Teams gehört, welche den zweiten Platz in der Qualifikationsrunde erreicht haben. Dabei halfen auch die anderen Ergebnisse des Abends, nachdem die Philippinen in Manila Nordkorea mit 3:2 geschlagen haben und der Iran einen 2:0 Sieg über den Oman erzielte. „Der chinesische Fußball verbessert sich allmählich“, lächelte Mittelfeldspieler Huang Bowen, der in der 57. Minute den Führungstreffer erzielen konnte, bevor Wu Lei nur zwei Minuten später nachlegen konnte.

Die Qualifikation war ein wichtiger Wendepunkt für China. Nach einem enttäuschenden 0:0 gegen Hongkong im November wurde der französische Trainer Alain Perrin entlassen, da die gesamte Qualifikation in Gefahr war. China hat sich bislang nur ein einziges Mal für eine Weltcup-Endrunde qualifizieren können, und zwar 2002 beim Turnier in Japan und Südkorea. Doch Präsident Xi Jinping will das asiatische Land in eine Fußball-Großmacht verwandeln. Die acht Gruppensieger und die vier besten zweitplatzierten Teams schaffen es in die dritte Runde der Qualifikation und haben auch einen Fixplatz beim Asia Cup 2019 in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Das krisengebeutelte Syrien zählt zu jenen besten zweitplatzierten Teams, trotz der verheerenden 0:5 Niederlage im japanischen Saitama. Ein Eigentor von Hamdi al-Masri brachte Japan nach 17 Minuten in Führung, bevor Kagawas Double mit darauf folgenden Treffern von Keisuke Honda und Genki Haraguchi alles klar machte. Japan und der asiatische Champion Australien sicherten sich den Sieg in den Gruppen E und B. In Sydney hat der 36-jährige Cahill, der für den chinesischen Club Hangzhou Greentown spielt, zwei Mal innerhalb der ersten Hälfte zugeschlagen. In 89 Spielen hat er somit 47 Treffer erzielt. Zu den weiteren Gruppensiegern zählen Südkorea, Saudi-Arabien, Katar, Usbekistan und Thailand.