Die Verwaltung der Shanghaier Freihandelszone (FHZ) hat bekannt gegeben, dass sie die Dienstleistungen für Unternehmen im grenzüberschreitenden Internethandel verbessern wird. Zu diesem Zweck will sie ein Demo-Areal für den Internethandel aufbauen, in dem diese Dienste zur Verfügung stehen sollen.

Das Areal umfasst Waigaoqiao, den Yangshan-Hafen und den Pudong International Airport. Das Demonstrationsareal ist das erste seiner Art in China, nachdem die Behörden im Januar insgesamt 12 Städten den Aufbau von grenzüberschreitenden Pilot-Internethandelszonen genehmigt hatten.

Wang Xinling, stellvertretender Verwaltungsdirektor der Shanghaier FHZ, sagte, dass seine Behörde sich mit den Abteilungen Inspektion und Quarantäne sowie Devisen und Besteuerung zusammentun werde, um die Effizienz zu steigern und die Kosten der Zollabfertigung für die Kunden zu senken. Die Verwaltung der SHZ Shanghai werde auch dazu beitragen, die Entwicklung der Finanz-, Logistik- und Unternehmensberatungsdienste in dem Areal zu kultivieren und ein umfassendes System für den grenzüberschreitenden Internethandel aufzubauen, sagte Wang.

Sechs Handels- und Logistikunternehmen – einschließlich des Shanghai Waigaoqiao International Trading Operation Center, des Shanghai Waigaoqiao Logistikzentrums sowie Shanghai FHZ United Development – werden den Bau und Betrieb des Areals übernehmen.

Firmen wie JD.com und Suning haben am Dienstag Abkommen zur Gründung von Unternehmen in der Zone unterzeichnet.

Die chinesische Nachfrage nach ausländischen Gütern hat einen Boom des grenzüberschreitenden Internethandels ausgelöst.

Kuajingtong, die erste Plattform für den Online-Einkauf von Importwaren in der FHZ, hat mehr als 400 Verkäufer angezogen. Die Anzahl der Bestellungen liegt bereits bei 10.000 täglich.