China werde keine weitere Zunahme von Entlassungen sehen, wie es in den 1990er Jahren während der Reform zur Wiederbelebung ineffizienter und personell überbesetzter staatseigener Unternehmen (SOE) der Fall war, sagte ein leitender Beamter am Samstag.

Xiao Yaqing, Leiter der Kommission zur Überwachung und Verwaltung staatseigenen Vermögens

„Der Schutz der Interessen der Mitarbeiter von SOEs wird eine der Hauptaufgaben bei den nächsten Schritten sein“, sagte Xiao Yaqing, Leiter der Kommission zur Überwachung und Verwaltung staatseigenen Vermögens auf einer Pressekonferenz am Rande der jährlichen Parlamentssitzung.

Die Reform werde hauptsächlich mit Fusion und Übernahmen (M&A) anstatt mit Konkursen durchgeführt, sagte Xiao.

Verglichen mit der Situation von vor etwa zwei Jahrzehnten hätten die SOEs mehr finanzielle Ressourcen und fähige Geschäftsführer, um die Probleme anzugehen, fügte er hinzu.

China treibt die Reform voran, indem es private Investitionen erlaubt und M&A fördert. Damit sollen die Hunderttausende von SOEs, von denen viele versteinert sind und aufgrund eines Mangels an Wettbewerb unter abnehmender Profitabilität leiden, wiederbelebt werden.