Die Wohnungspreise in den chinesischen Megastädten wie Shanghai, Beijing und Shenzhen haben sich nach dem Frühlingsfest enorm erhöht. Das Thema wird bei den Tagungen von NVK und PKKCV 2016 heiß diskutiert.

Am 9. März hat Chinas Minister für Bodenressourcen Jiang Daming den Medien erklärt, dass die Wohnungspreise durch unterschiedliche Richtlinien und Maßnahmen in den Städten stabilisiert werden können.

Laut Jiang wird sein Ministerium auf Forderung der NVK-Vertreter und PKKCV-Mitglieder in den Städten mehr Baufläche bereitstellen, um die Immobilienpreise zu stabilisieren.

Das Ministerium für Bodenressourcen wird zu diesem Zweck auch eine Reihe von Maßnahmen ergreifen, dazu gehören unter anderem die Gewährleistung des Baus von Sozialwohnungen, die vermehrte Bereitstellung von Bauflächen, die Neuerschließung von ungenutzten Flächen in den Städten sowie der Umbau von Vierteln mit unzureichender Infrastruktur.

Über die neue Immobilienpolitik in den Megastädten wie Beijing, Shanghai und Shenzhen sagte Jiang Daming, er sei der Meinung, dass man einerseits den zu großen Wohnungsleerstand reduzieren, andererseits die gesunde Entwicklung des Wohnungsmarktes sichern kann. „Ich bin zuversichtlich, dass die Wohnungspreise in den Megastädten fallen werden!“ so der Minister.

Der NVK-Vertreter Guo Naishuo wies darauf hin, dass die unvernünftige Erhöhung der Wohnungspreise die Robustheit des Immobilienmarkts beeinträchtigen werde. Es könnte sogar die Kaufkraft in mittelgroßen und kleinen Städten übersteigen.

Das PKKCV-Mitglied Li Taokui analysierte, dass der Finanzfaktor bei der ungewöhnlichen Erhöhung der Wohnungspreise eine große Rolle gespielt habe. Man müsse darauf achten, den Finanzmarkt während der Reduktion des zu großen Leerstands zu stabilisieren.