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China ruft zum vermehrten Schutz kultureller Relikte auf

(German.people.cn)
Donnerstag, 10. März 2016
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Um die Kulturschätze des Landes besser zu schützen, wurde aktuell ein Dokument vorgestellt, das eine strengere Strafverfolgung diesbezüglich vorsieht. Auch sind lokale Beamte ab sofort direkt für den Schutz des kulturellen Erbes des Landes verantwortlich.

Der chinesische Staatsrat hat am Dienstag eine Anweisung verabschiedet, die dazu aufruft, den Schutz der kulturellen Relikte des Landes zu verbessern und eine strengere Strafverfolgung in diesem Bereich einzuführen.

Der chinesische Premierminister Li Keqiang unterzeichnete das Dokument, dem zufolge die Bestrebungen zum Schutz kultureller Relikte in die Auswertung der Leistungen der lokalen Beamten mit einfließen.

Es fordert von den Behörden, ihre Koordination bei der Niederschlagung von Verbrechen im Bereich kultureller Relikte zu vertiefen sowie den Gesetzesvollzug zu verbessern.

China strebt bereits, seitdem es mit seinen Reformen im Jahr 1978 begonnen hat, danach, seine Vergangenheit zu bewahren. Das im Jahr 1982 in Kraft getretene Cultural Relics Protection Law, ein Gesetz zur Wahrung von Kulturgegenständen, hat eine institutionelle Garantie geschaffen und seither sind zahlreiche lokale Vorschriften entstanden.

Das aktuell unterzeichnete Dokument sieht auch die Verbesserung des Registrierungssystems für Kulturgegenstände sowie den Aufbau einer Ressourcen-Datenbank vor. Auch sollen Maßnahmen und politische Richtlinien ausgearbeitet werden, um die Gesellschaft dazu zu animieren, am Schutz von Kulturschätzen mitzuwirken. Darüber hinaus ist die Unterstützung von sozialen Organisationen vorgesehen, die sich auf diesen Bereich konzentrieren.

Laut dem Dokument sollen auch nichtstaatliche Organisationen (NGO) dazu ermutigt werden, Kulturgegenstände zu sammeln, was bedeutet, dass Museen mehr finanzielle Unterstützung erhalten, so dass sie freien Eintritt gewähren können.

Im Jahr 2008 gab die Zentralregierung eine öffentliche Bekanntmachung heraus, der zufolge die meisten staatlichen Museen und Gedenkstätten freien Eintritt anzubieten haben.

Das Dokument betont, dass die Anstrengungen im Rahmen des Schutzes von Kulturschätzen unternommen werden, um die sozialistischen Grundwerte aufrechtzuerhalten. Des Weiteren sollen dadurch die soziale und wirtschaftliche Entwicklung sowie die Verbreitung der chinesischen Kultur vorangetrieben werden. 

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