„Ich glaube, dass kein militärischer Konflikt auf der Koreanischen Halbinsel ausbrechen wird. Chinas Ja-Stimme in Bezug auf die UN-Resolution entspricht den Anforderungen der internationalen Gesellschaft und den internationalen Gesetzen.“ Diese Behauptung von Yin Zhuo, Mitglied des 12. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), wurde von der Öffentlichkeit aufmerksam verfolgt.
Chinas Stellungnahme zur Nordkorea-Frage ist auch ein heißes Thema auf der 4. Tagung des 12. Landeskomitees der PKKCV. Am 2. März hat der UN-Sicherheitsrat eine Resolution über Sanktionen gegenüber Nordkorea genehmigt. Als ständiges Mitglied des Sicherheitsrats und Nordkoreas Nachbarland stand China wiederum im Fokus.
Den westlichen Medien ist eine Sensationssucht zu eigen auf die sogenannte „chinesische Verantwortung“ bezüglich der Nordkorea-Frage. Die New York Times hat beispielsweise kommentiert, dass es ein Kernpunkt sei, ob China die UN-Resolution tatsächlich durchführen würde. Diese „Analyse“ gilt nach Ansicht Chinas bloß als eine Verwirrung der Öffentlichkeit.
In der Tat nimmt China in internationalen Angelegenheiten nach wie vor seine Verantwortungen wahr und spielt eine konstruktive Rolle. China führt alle Resolutionen des UN-Sicherheitsrats gewissenhaft durch und erfüllt seine internationalen Pflichten. In der Atomfrage auf der Koreanischen Halbinsel hat China eine unersetzbare Rolle gespielt, die bei kritischen Momenten eine Eskalation der Lage vermieden hat. Auf einer Pressekonferenz am 3. März hat der chinesische Außenamtssprecher Hong Lei betont, dass China eine umfassende und ernstliche Durchführung der Resolution befürworte.
Die People’s Daily hat in ihrem Kommentar am 5. März die Stellungnahme der chinesischen Seite in Bezug auf die Sanktionen gegenüber Nordkorea vertieft interpretiert. Die Sanktionen seien kein Ziel in sich. Gespräche und Verhandlungen seien der richtige Weg, um das Problem zu lösen. Nur der Wiederbeginn der Sechs-Partei-Gespräche könne eine positive Wendung in der Atomfrage ermöglichen.
Chinas UN-Botschafter Liu Jieyi erklärte, dass China gegen die Stationierung des „THAAD“-Systems auf der Halbinsel sei. Es verletze die Sicherheit und Interessen von China und den anderen Ländern in der Region und laufe dem Ziel von Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region zuwider.