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China ergreift Maßnahmen gegen Zika

(German.china.org.cn)
Mittwoch, 03. Februar 2016
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China ergreift Maßnahmen, um einen möglichen Ausbruch des Zika-Virus einzudämmen, nachdem die Internationale Gesundheitsorganisation WHO das von Gelsen übertragene Virus zu einem internationalen Gesundheitsnotfall erklärt hat.

Ein Gesundheitsbeamter im peruanischen Lima räuchert bei einer Kampagne gegen das Zika-Virus ein Haus aus, während die Bewohner draußen warten.

Der Virus hat in Brasilien zu tausenden Missbildungen bei Babys geführt, doch bislang wurden weder Reise- noch Handelsbeschränkungen ausgesprochen. Am Dienstag gab die WHO China eine Erklärung heraus. Diese beschrieb den Virus als „außerordentliches Ereignis", der eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit auch für andere Länder darstelle, da er sich international ausbreite. Laut der Erklärung erfordere die Lage eine koordinierte, internationale Antwort.

Lu Hongzhou, der Leiter des Shanghai Public Health Clinical Center sagte, speziell in den Gegenden von Südchina gäbe es die Aedes aegypti Gelse. Diese nährt und verbreitet den Zika-Virus und kann ihn durch Bisse auf Menschen übertragen. Der enge Handelsaustausch mit Menschen aus Südafrika birgt das Risiko, dass sich der Virus auch in China ausbreiten könnte. „Die Gesundheitsbehörden erarbeiten gerade medizinische Richtlinien für die Diagnose und Behandlung von Zika", sagte Lu. Das Büro von WHO China sagte, das Risiko einer Ausbreitung von Zika sei während der Wintermonate in China gering, da die klimatischen Bedingungen für die Aedes aegypti Gelse nicht günstig seien. Doch die Behörden für Inspektion und Quarantäne sowie Handels- und Reiseagenturen seien in höchster Alarmbereitschaft.

Eine Mitteilung der Generalverwaltung für Qualitätssicherung, Inspektion und Quarantäne sagte, Reisende aus Zika-betroffenen Gebieten müssten verdächtige Symptome sofort melden. Quarantäne-Checks wurde auch über die Frachtgüter verhängt, die aus den betroffenen Gebieten kommen. Bernhard Schwartlander, der WHO Repräsentant in China sagte: „Die WHO arbeitet eng mit den chinesischen Gesundheitsbehörden zusammen, um die Auswirkungen dieser öffentlichen Gesundheitsbedrohung und der internationalen Besorgnis zu diskutieren." Er sagte jedoch auch, die Risiken eines größeren Ausbruchs des Zika Virus in China seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt gering. Allgemein sind die Symptome nach einer Infektion mit dem Virus eher schwach ausgeprägt. Eine Infektion verursacht Fieber, Ausschläge sowie Schmerzen in den Gelenken. Die Symptome halten nach der Infektion ungefähr für zwei bis sieben Tage an. Viele Infizierte zeigen überhaupt keine Symptome und können daher auch nicht so einfach behandelt werden.

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