Ein Erdbeben der Stärke 6,4 auf der Richterskala hat am Donnerstag Morgen nach Ortszeit die westchinesische Provinz Qinghai erschüttert. Angaben der chinesischen Erdbebenwarte zufolge setzte das Erdbeben um 01:13 Uhr Beijinger Zeit ein. Das Epizentrum des Bebens lag in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern.

Fünf Minuten später folgte ein Nachbeben der Stärke 3,4 auf der Richterskala.

Da das Erdbeben um etwa ein Uhr morgens einsetzte, befanden sich die meisten Menschen noch in ihren Häusern.

Den jüngsten Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge sind nach dem Erdbeben in Qinghai bisher weder Tote noch Verletzte gemeldet worden.

Bei dem Erdbeben im Kreis Menyuan wurden 54 Häuser beschädigt, 20 davon schwer. Das chinesische seismologische Amt leitete umgehend Notreaktions-Alarmstufe II ein. Die entsprechenden Rettungsarbeiten laufen unterdessen auf Hochtouren. Das Chinesische Rote Kreuz hat bereits zahlreiche Hilfsgüter, darunter Zelte, wattierte Kleidungen und Decken, bereitgestellt und in die Katastrophengebiete geschickt.