Der Chinese Yang Shaolin wurde von der Weltbank zum stellvertretenden Präsidenten ernannt. China heißt die Ernennung willkommen und sichert der Weltbank in diesem Rahmen vollste Unterstützung bei der Umsetzung der 2030-Agenda zur Nachhaltigen Entwicklung zu.

Die Weltbank hat Yang Shaolin zum stellvertretenden Präsidenten der Weltbank ernannt. Der chinesische Außenamtssprecher Hong Lei sagte in einer ersten Reaktion, dass China die Ernennung begrüße.

China hofft, dass den Entwicklungsländern durch die Ernennung von Yang zum stellvertretenden Weltbankpräsidenten eine stärkere Stimme auf der internationalen Finanzbühne gegeben wird.

Yang ist derzeit Direktor der Abteilung für internationale Wirtschafts- und Finanzkooperationen im chinesischen Finanzministerium. Die Anordnung über seine Ernennung wurde am Montag bekannt gegeben und tritt am 29. Februar in Kraft.

„Wir heißen diese Ernennung willkommen“, so Hong. „China hat sich tatkräftig für die Anpassung der Führungsstruktur der Weltbank im Rahmen der in den vergangenen Jahren erfolgten Veränderungen innerhalb der Weltwirtschaft sowie eine Erhöhung der Anzahl von Vertretern aus Entwicklungsländern eingesetzt.“

Hong betonte auch, dass China die Weltbank bei der Umsetzung der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung unterstützen werde, deren Ziele zur Armutsbekämpfung im September von allen 193 UN-Mitgliedsstaaten angenommen wurden. Ziel der Agenda ist es, die globale Entwicklung sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig zu gestalten und so auch kommenden Generationen die Chance auf ein erfülltes Leben zu sichern.

„Wir sind bereit, mit allen Seiten zusammenzuarbeiten, um den Zeitplan für die im vergangenen Jahr durchgesetzte Wahlrechtsreform umzusetzen, damit die finanzielle Kapazität der Bank verbessert wird und die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden kann“, so Hong.