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Chinesische Netizens rufen zum Hundeschlitten-Boykott auf

(German.people.cn)
Donnerstag, 07. Januar 2016
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In Nordchina zählen Hundeschlittenfahrten im Winter zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Für die Hunde bedeuten diese jedoch oft Höllenqualen. Chinesische Internetnutzer machen aktuell auf den Missstand aufmerksam und rufen die Öffentlichkeit zu einem Boykott auf.

Sich von einem Hundeschlitten in einer verschneiten Winterlandschaft oder durch einen öffentlichen Park ziehen zu lassen – klingt romantisch. Allerdings nicht für die Hunde. Derzeit wird das Thema „Hundeschlittenfahrten“ heftig im chinesischen Netz diskutiert. Zahlreiche Netizens bezeichnen die weitverbreitete Praxis als Tierquälerei. Viele Internetnutzer sind der Meinung, dass die Rechte der Schlittenhunde missachtet werden. Die Tiere müssen den ganzen Tag arbeiten, Zeit zum Ausruhen wird ihnen kaum gewährt.

Auch chinesische Prominente machen auf den Missstand aufmerksam und rufen öffentlich dazu auf, keinen Gebrauch mehr von dieser grausamen Freizeitbeschäftigung zu machen.

„Bitte nehmen Sie nicht den Hundeschlitten, denn diesen Hunden geht es wirklich elend“, schrieb beispielsweise die chinesische Schauspielerin Joe Chen auf Sina Weibo, Chinas Twitter. „Manchmal fallen sie zu Boden, werden aber von ihren Haltern gezwungen, die Schlitten weiterzuziehen. Die Pfoten der armen Tiere bluten.“

Diese Nachricht verbreitete sich in Windeseile und wurde von mehr als 80.000 chinesischen Usern geteilt. Über 20.000 haben sie bereits „geliked“.

„Schlittenhunde arbeiten in der Regel in der Gruppe. Aber in China zwingen die Hundebesitzer die Hunde, einen Schlitten ganz alleine zu ziehen“, kritisiert ein User. 

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