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Kostbare Ding-Gefäße in Haihunhou gefunden

(German.people.cn)
Donnerstag, 10. Dezember 2015
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In Haihunhou in Südchina haben Archäologen neun kostbare Ding-Gefäße gefunden, wie sie damals nur der Kaiser besitzen durfte. Die Fundstücke deuten darauf hin, dass es sich beim Besitzer des Grabs um eine einflussreiche Person handelt.

Chinesische Archäologen haben am Mittwoch im Hauptgrab der großen Grabstätte Haihunhou in Nanchang, dem Hauptort der südchinesischen Provinz Jiangxi, neun Ding-Gefäße und eine Vielzahl von Jade-Gegenständen wie Becher mit Henkel ausgegraben. Damals durfte nur der Kaiser neun solcher Gefäße besitzen. Die Zahl neun stand für die neun Provinzen des antiken Chinas.

Experten zufolge benutzten die Kaiser seit der Westlichen Zhou-Dynastie (1046 v. Chr. bis 771 v. Chr.) neun Ding, Lehnsfürsten und Beamten durften nicht so viele besitzen. Daher wird vermutet, dass es sich beim Besitzer des Grabs um eine hochrangige Person handeln muss.

Auch einige Trinkgefäße aus Jade wurden ausgegraben. Bislang wurden in Haihunhou drei unterschiedliche Arten von Bechern mit Henkel gefunden. Die meisten bestehen aus lackiertem Holz.

Die rund 40.000 Quadratmeter große Grabstätte, die auch als Grab des Marquis von Haihun bekannt ist, geht auf die Westliche Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 24 n. Chr.) zurück. Sie besteht aus acht Gräbern und einer Stätte für Streitwagen, und gilt als vollständigste Grabstätte aus der Westlichen Han-Dynastie, die bisher in China entdeckt wurde.

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