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Helden in Weiß opfern Leben für Afrika

(German.people.cn)
Mittwoch, 02. Dezember 2015
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Ärzte aus China leisten in Afrika schon seit über einem halben Jahrhundert wertvolle Dienste – nicht selten unter gefährlichsten Bedingungen. 51 von ihnen bezahlten ihren humanitären Einsatz bisher mit dem Leben.

Chinas medizinische Hilfe für Afrika begann mit der Entsendung des ersten Hilfsteams nach Algerien im April 1963. Seither standen in 42 afrikanischen Ländern insgesamt 24.300 Ärzte aus der Volksrepublik im Einsatz. Über 270 Millionen afrikanische Patienten wurden vom medizinischen Hilfsteam aus China diagnostiziert und behandelt. 51 Mitglieder des chinesischen Hilfsteams bezahlten ihren Einsatz in Afrika bislang mit dem Leben.

China habe im Zuge seiner rasanten wirtschaftlichen Entwicklung nicht nur vermehrt Spezialteams zur medizinischen Hilfe nach Afrika geschickt, sondern in Zusammenarbeit mit den Ländern vor Ort auch viel für die langfristige Entwicklung des Gesundheitswesens getan, sagt Professor Cheng Feng vom Forschungsinstitut für die öffentliche Gesundheit der Tsinghua-Universität und Generalsekretär der China Alliance for South-South Health Cooperation Research (CASSH). Als konkrete Beispiele nennt Cheng die Prävention und Bekämpfung von Epidemien sowie die Errichtung eines Notfallmechanismus im Bereich der öffentlichen Gesundheit.

Die Mitglieder des chinesischen Hilfsteams mussten ihre Arbeit in den letzten 52 Jahren häufig unter schwierigsten Bedingungen verrichten. Die lokalen Regierungen und Bevölkerungen schätzen die Beiträge der chinesischen Ärzte denn auch hoch ein.

China hat in Afrika auch viele neue Hilfsformen entwickelt und beim Bau von Krankenhäusern, Biolabors und Forschungszentren zur Prävention und Behandlung von Tropenkrankheiten mitgewirkt. Im Weiteren hat das chinesische Hilfsteam Medikamente und medizinische Instrumente verschenkt und Patienten oft kurzfristig kostenlos behandelt.

Nach Ausbruch der Ebola-Epidemie im März vergangenen Jahres bot China den drei westafrikanischen Ländern, die am meisten unter der Epidemie litten, viermal finanzielle Nothilfe in Höhe von insgesamt 760 Millionen Yuan (112 Millionen Euro) an. Die chinesische Regierung schickte überdies eine Vielzahl an Sanitätsoffizieren und medizinischen Experten in die drei Länder. Chinesische Ärzte haben in den Ebola-Gebieten nicht nur zahlreiche Patienten behandelt, sondern nebenbei auch noch etliche lokale Hilfskräfte ausgebildet.

In Zukunft soll der Mittelpunkt der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit im Gesundheitswesen von der Ebola-Bekämpfung auf den Ausbau des öffentlichen Gesundheitssystems verlagert werden. China möchte Afrika bei der Verwirklichung eines „Gesundheitssystems für alle“ unterstützen.

(Quelle: People's Daily)

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