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Konfuzius-Institut: US-Unipräsident trotzt allen Widerständen

(German.people.cn)
Dienstag, 01. Dezember 2015
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An der Western Kentucky University wurde mit dem Bau des ersten Gebäudes in den USA begonnen, das spezifisch für das Konfuzius-Institut errichtet wird. Gary A. Ransdell, der Präsident der Universität, hat das Projekt aufgegleist.


Gary A. Ransdell

Im Interview mit People’s Daily Online betont Ransdell, dass er die Entwicklung der Konfuzius-Institute in den USA immer unterstützt und die Verbreitung der chinesischen Sprache unter den amerikanischen Studierenden stets gefördert habe.

Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Gebäudes an der Universität erforderte von den Mitarbeitern des Konfuzius-Instituts unter Leitung von Ransdell eine Vorbereitungszeit von 23 Monaten. Ransdell und sein Team mussten zahlreiche Anrufe mit Fragen über den Zweck und die Finanzierung des Bauprojekts beantworten. Die lokalen Medien haben darüber 26 Berichte veröffentlicht. Ransdell ließ sich trotz aller Schwierigkeiten nicht beirren. In einer Stellungnahme im September betonte er noch einmal: „Das Konfuzius-Institut als ein wichtiges chinesisches Kulturprojekt an unserer Universität soll unterstützt werden.“

Gemäß Ransdell gab es an seiner Universität nach der Gründung des Konfuzius-Instituts im Jahr 2010 nur gerade elf Chinesischlehrer. Inzwischen werden die 13.580 Studierenden, die Chinesisch als Kursfach belegen, von 47 Lehrkräften betreut.

Insgesamt sind an der Western Kentucky University über 20.000 Studierende eingeschrieben. Nicht jeder Studierende habe die Chance, im Rahmen eines Austauschprojekts nach China zu reisen, betont Ransdell. Die meisten Studierenden aber würden während ihres vierjährigen Studiums das Zentrum für chinesische Kultur in der Universitätsbibliothek besuchen.

Auf die Frage, warum er die Entwicklung des Konfuzius-Instituts unterstütze, antwortet Ransdell, dass die Internationalisierung ein wichtiges Ziel seiner Universität sei. Die Studierenden würden die Möglichkeit erhalten, China kennenzulernen und auf diese Weise ein differenziertes China-Bild bekommen. „Ich hoffe, dass sich unsere Studierenden voller Selbstvertrauen entwickeln und die Wichtigkeit ihrer Rolle als Weltbürger verstehen lernen“, erklärt Ransdell.

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