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Äthiopiens Premier: China spielt Schlüsselrolle bei Afrikas Entwicklung

(German.people.cn)
Montag, 30. November 2015
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Nach Ansicht von Äthiopiens Ministerpräsident Hailemariam Desalegn wird das bevorstehende China-Afrika-Kooperationsforum Handel und Investitionen zwischen China und Afrika weiter fördern.

Desalegn erwartet, dass an dem Gipfeltreffen im südafrikanischen Johannesburg auch über globale Themen wie die Sicherheit und den Klimawandel diskutiert wird.

„Afrika ist in den letzten zehn Jahren oder so rasant gewachsen. Und China hat viel dazu beigetragen“, sagt der äthiopische Ministerpräsident. Desalegn bezeichnet die Beziehungen zwischen China und Äthiopien als Beispiel für die sino-afrikanischen Beziehungen. Beide Länder hätten eine starke Regierungspartei.

„Die Kommunistische Partei Chinas promotet den Chinesischen Traum. Äthiopien aber hat die Äthiopische Renaissance. Und wir wollen, dass unser Volk dieses Ziel erreicht“, erklärt Desalegn. „Ich denke, dies hilft uns, uns aufeinander abzustimmen und uns gegenseitig zu verstehen.“

Beide Länder hätten erkannt, dass der freie Markt nicht die Lösung für alles sei, so Desalegn weiter. In einem weniger entwickelten Land wie Äthiopien müsse die Regierung eine führende Rolle spielen: „China und Äthiopien sind ähnlich in Bezug auf die starke Regierung, die den Entwicklungsprozess anführt.“

Er schätze Chinas Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung Äthiopiens, betont Desalegn. Die chinesische Regierung unterstütze Äthiopien nicht nur beim Infrastrukturbau, sondern auch in den Bereichen Ausbildung, Forschung sowie Wissenschaft und Technologie.

Der äthiopische Ministerpräsident lobt auch Chinas immense Investitionen in Äthiopiens Leichtindustrie, den Textil- und Bekleidungssektor, die Leder- und Schuhindustrie sowie die landwirtschaftliche Verarbeitungsindustrie. Äthiopiens Ziel sei die Umwandlung von einem „Agrarland“ in ein „Industrieland“, erklärt Desalegn. Sein Land erwarte mehr Investitionen aus China in die lokale Fertigungsindustrie.

Auch beim Tourismus erhofft sich Desalegn eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit China. Die Direktflüge nach Addis Abeba, die Air China seit kurzem anbietet, werden nach Ansicht von Desalegn nicht nur die bilateralen Investitionen fördern, sondern auch den Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern.

Kein Land könne ohne Rohstoffe überleben, betont Äthiopiens Ministerpräsident. Die Entwicklung des Westens sei mit Afrikas Bodenschätzen verknüpft. Das Verhältnis zwischen China und Afrika beruhe hingegen auf gegenseitigem Nutzen, Respekt und Nichteinmischung in innere Angelegenheiten. Dieses Prinzip habe die Grundlage für eine Win-win-Beziehung zwischen China und Afrika gelegt, so Desalegn.

(Quelle: People’s Daily)

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