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Jiangsu verbrennt Geld zur Stromerzeugung

(German.people.cn)
Freitag, 20. November 2015
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Was passiert eigentlich mit den Geldscheinen, die aus dem Umlauf genommen wurden? In der Provinz Jiangsu wird das wertvolle Gut in einem Biomassekraftwerk zur Stromerzeugung verbrannt. Aus der Asche werden Ziegel hergestellt.

In der vergangenen Woche hat die chinesische Zentralbank ihre neue 100-Yuan-Banknote lanciert. In der ostchinesischen Provinz Jiangsu werden die alten, abgenutzten Renminbi-Scheine in einem Biomassekraftwerk zur Stromerzeugung verbrannt. Das Kraftwerk in der Stadt Yancheng wird von der Jiangsu Guoxin Investment Group betrieben.

Die aussortierten Geldscheine werden jeweils in einem Spezialfahrzeug ins Kraftwerk nach Yancheng gebracht. Pro Wagenladung werden Noten im Wert von rund drei Milliarden Yuan (438 Millionen Euro) transportiert. Das Gewicht einer solchen Renminbi-Ladung beträgt ungefähr 30 Tonnen. Jeden Monat erhält das Biomassekraftwerk fünf solcher Wagenladungen. Jährlich werden in Yancheng gegen 1800 Tonnen abgenutzte Geldscheine verbrannt.

Das Biomassekraftwerk nutzt die aussortierten Geldscheine gerne als Rohstoff für die Stromerzeugung. Der Grund liegt am vergleichsweise hohen Heizwert und am niedrigen Feuchtigkeitsgehalt der Banknoten.

Seit März 2014 wurden in Yancheng insgesamt schon 2000 Tonnen abgenutzte Geldscheine verbrannt. Aus der Asche werden Ziegel hergestellt. Auf diese Weise wird eine schadstoffarme und nachhaltige Entsorgung des Papiergelds gewährleistet.

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