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MIIT reagiert auf Fusionsgerüchte der chinesischen Telekom-Anbieter

(German.people.cn)
Freitag, 06. November 2015
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Der Chefingenieur des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, Zhang Feng, reagierte bei der gestrigen Pressekonferenz des Informationsbüros des Staatsrates auf das Gerücht einer Fusion der drei größten Telekom-Anbieter des Landes.

Aktuell kursierte in der Volksrepublik das Gerücht, dass die drei chinesischen Telekom-Riesen China Mobile, China Unicom und China Telecom fusionieren werden. Insbesondere die eventuelle Fusion von China Telecom und China Unicom wurde in der letzten Zeit rege von der Öffentlichkeit diskutiert. Auf einer gestrigen Pressekonferenz des Informationsbüros des Staatsrates erklärte der Chefingenieur des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT), Zhang Feng, nun, dass das MIIT noch nichts in Richtung einer Fusion im Bereich Telekommunikation unternommen habe. Auf der 5. Plenartagung des 18. Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas wurde aber beschlossen, dass China die Vertiefung der Reformen in den Bereichen Strom und Telekommunikation beschleunigen werde. 

Was die Reduzierung der Internetkosten und die Beschleunigung der Internetgeschwindigkeit angeht, gab Zhang bekannt, dass die drei Telekommunikationsanbieter ihre Breitband-Tarife bereits in allen chinesischen Provinzen gesenkt hätten. Die Tarife mit einer Geschwindigkeit von 50 und 100 Megabyte (MB) seien jeweils um 30 und 20 Prozent reduziert worden. Auch bezüglich des mobilen Internets wurden neue und günstigere Tarife angeboten. Darüber hinaus könne nun das unverbrauchte Internetvolumen des Vormonats im aktuellen Monat weiter benutzt werden. Die Tarife für das internationale Roaming seien ebenfalls vergünstigt worden. Die Kosten für mobiles Internet und internationales Roaming sind durchschnittlich um über 80 Prozent gesunken.

Der Minister für Industrie und Informationstechnologie, Miao Wei, erklärte, die beste Methode zur weiteren Preissenkung im Bereich des Internets sei eine weitere Belebung der Konkurrenz. Um dies zu erreichen habe das MIIT bereits Lizenzen für 42 private Firmen ausgegeben, die es diesen ermöglichen, in den chinesischen Mobilfunk-Markt einzutreten. Die privaten Firmen von 16 Städten seien für den Eintritt in den Breitband-Markt lizensiert worden.

Das MIIT will des Weiteren versuchen, eine relativ ausgeglichene Konkurrenzsituation zwischen den drei Telekom-Riesen zu schaffen – was aktuell noch nicht der Fall ist. 

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