Chinas Außenminister Wang Yi hat am Mittwoch bei einer Ministerkonferenz des Weltsicherheitsrats den chinesischen Standpunkt im Bezug auf die Konflikte im Nahen Osten und in Nordafrika sowie die regionalen terroristischen Bedrohungen dargestellt.
China befürworte eine umfassende internationale Terrorbekämpfung im Rahmen der UNO, so Wang Yi. Schwerpunkte dabei seien der Kampf gegen den Cyber-Terrorismus, die Vorbeugung gewaltsamer und extremistischer Gedanken, die Schließung möglicher Finanzierungsquellen, die Unterbindung der Ausbreitung von Terroristen und ein verstärkter Informationsaustausch. Dabei müsse die Rolle des Weltsicherheitsrats voll zur Geltung gebracht werden.
Darüber hinaus betonte Wang Yi, dass China die Konflikte in der Region der Al-Aqsa Moschee zwischen Israel und Palästina mit großer Aufmerksamkeit verfolge. Die internationale Gemeinschaft solle sich gemeinsam bemühen, damit beide Konfliktparteien so bald wie möglich die Verhandlungen wieder aufnehmen können. Nur dann könne der Frieden realisiert werden, sagte Chinas Außenminister.
Ferner rief Wang Yi die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsam mit den Völkern aller Länder in der Region ein friedliches, tolerantes und selbständiges Nahost aufzubauen.