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Chinas Außenminister erläutert chinesische Außenpolitik

(CRI)
Montag, 09. März 2015
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Im Rahmen der dritten Jahrestagung des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) hat der chinesische Außenminister Wang Yi am Sonntag auf einer Pressekonferenz die Außenpolitik Chinas und die internationalen Beziehungen erläutert.

Laut Wang Yi sind die Schlagworte der chinesischen Diplomatie 2015 „ein Schwerpunkt" und „zwei Hauptlinien".

„‚Ein Schwerpunkt' bezieht sich auf die Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße und die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts. Durch die Förderung der infrastrukturellen Verbindungen und den Aufbau der Wirtschaftskorridore auf dem Festland und dem Meer soll die gegenseitig nutzbringende Kooperation vorangetrieben werden. Ein weiterer Plan Chinas ist es, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft Gedenkfeiern zum 70. Jubiläum des Sieges im antifaschistischen Krieg zu organisieren. Damit gilt der Staat als eine starke Kraft zur Wahrung des Friedens. Zudem wird China sich auf der Basis der 70jährigen UNO aktiv am UN-Entwicklungsgipfel und der internationalen Kooperation über Klimawandel beteiligen und bei der Erarbeitung der Post-2015-Entwicklungsagenda und der neuen Planungen zur Bewältigung des Klimawandels, die den Interessen der meisten Entwicklungsländer entsprechen sollen, eine konstruktive Rolle spielen."

Zu den chinesisch-amerikanischen Beziehungen erklärte Wang Yi, die beiden Staaten sollten nicht immer wie mit dem Mikroskop die Probleme vergrößern, sondern mehr wie mit einem Teleskop eine weite Sicht auf die Zukunft werfen und die Hauptorientierung fest am Schopf packen:

„Solange beide Seiten mit Aufrichtigkeit an dem Grundsatz ‚kein Konflikt, keine Konfrontation' festhalten und die Grundlage vom ‚gegenseitigen Respekt' festigen, können sie ‚Kooperation und gegenseitigen Nutzen' verwirklichen."

Zur Frage eines japanischen Journalisten auf der Konferenz, ob China Shinzo Abe zur Teilnahme an der Militärparade im Rahmen der Gedenkfeiern zum 70. Jubiläum des Sieges des antifaschistischen Krieges einladen werde, sagte Wang Yi:

„Wir werden alle Spitzenpolitiker betreffender Länder und internationaler Organisationen einladen. Egal wer, solange er Aufrichtigkeit hat, werden wir ihn begrüßen. Vor 70 Jahren hat Japan den Krieg verloren. Heute darf das Land nicht erneut sein Gewissen verlieren."

Zur Frage von Radio China International über Erfolge bei den Verhandlungen über die iranische Atomfrage erklärte der chinesische Außenminister, die Gespräche seien bereits in eine Schlüsselphase eingetreten. Betreffende Seiten sollten so bald wie möglich eine politische Entscheidung treffen:

„Zurzeit ist die Perspektive der Verhandlungen zwar noch nicht klar, aber wir haben bereits das Licht am Ende des Tunnels erblickt. Als ein wichtiger Partner der Gespräche leistet China einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Schwierigkeiten bei den Verhandlungen."

Darüber hinaus rechtfertigte der Außenminister Chinas Bauaktionen auf Riffen und Inseln im Südchinesischen Meer. Er betonte, Chinas notwendige Bauarbeiten auf eigenen Riffen und Inseln richteten sich nicht gegen andere Seiten und würden diese auch nicht beeinträchtigen:

„China hat das Recht zu tun, was legal und vernünftig ist. China wird kontinuierlich eine freie Fahrt im Südchinesischen Meer wahren, eine Konfliktlösung durch Dialoge und Konsultationen fördern und eine konstruktive Rolle bei der Wahrung von Frieden und Stabilität in der Region spielen."

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