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Innovatoren bekommen mehr Unterstützung

(CRI)
Mittwoch, 17. Juni 2015
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Chinesische Unternehmer und Besitzer kleiner innovativer Geschäfte, besonders solche in den Online- bzw. High-Tech-Sektoren, können mit einer stärkeren Unterstützung rechnen. Sie sollen leichter eine Finanzierung erhalten können und weniger Administrationshindernisse bewältigen müssen. Die Marktumgebung für Startup-Firmen wird verbessert, indem die bürokratischen Beschränkungen aufgehoben und mehr Finanzierungskanäle zur Verfügung gestellt werden, betont der chinesische Staatsrat in neuen Richtlinien für seine künftige Politik.

Diese Erklärung ist im Rahmen eines umfassenden Programms gemacht worden, nach dem durch die ökonomische Umstrukturierung neue Impulse für die stagnierende Wirtschaft gebracht werden können.

Zu den genannten Maßnahmen in der Richtlinie gehört u.a., dass die Regierung eine Lockerung der Kriterien in Erwägung zieht, die für Firmen zur Aufnahme in die ChiNext, eine Aktienbörse für innovative und schnell wachsende Betriebe im High-Tech-Sektor, festgelegt sind. Gemäß den geltenden Regeln können nur Firmen nach einem profitablen Betrieb von drei Jahren darin aufgenommen werden.

Zudem werden zuständige Behörden eine neue Börse für Firmen in strategischen aufstrebenden Branchen unter der Shanghai Stock Exchange ins Leben rufen. Auf dem Staatsanleihenmarkt können in der Zukunft innovative Startups leichter Kapitalmittel erhalten.

Gleichzeitig sollen Banken ihre Unterstützung für neue Geschäfte verstärken, indem sie den Betrieben gezielte finanzielle Produkte und Dienstleistungen anbieten.

Staatseigene und ausländisch finanzierte Firmen werden auch unterstützt, um Fonds für Startup-Firmen zu errichten. Als Vergütung können sie Steuerermäßigungen erhalten.

Laut der Richtlinie sind Innovation und Unternehmergeist von großer Bedeutung bei der Beschleunigung der chinesischen wirtschaftlichen Umstrukturierung und Gestaltung eines neuen Wachstumsmotors. Der Staatsrat betont; „Sie sind neue Quellen für Chinas Wachstum und werden den Aufbau einer reichen, fairen und starken Nation unterstützen". Solche neue Maßnahmen zielten darauf ab, die Leidenschaft der Leute zu stimulieren und ihre Fähigkeiten bei Innovation und Unternehmergeist zu verstärken.

Die neuen Richtlinien spiegeln die Ansicht des Rechenschaftsberichts von Ministerpräsident Li Keqiang auf dem Nationalen Volkskongress im März wider, wonach zukunftsgerichtete Reformen umgesetzt werden sollten.

In diesem Zusammenhang wird die Regierung einen freieren, offeneren Markt etablieren und administrative Beschränkungen für Neugründer lockern. Darüber hinaus wird eine direktere Form der Unterstützung initiiert, dass Regierungsbehörden landesweit Produkte und Dienstleistungen von neuen Geschäften ankaufen werden.

High-Tech-Firmen brauchen kreative, innovative Denker, und der Staatsrat strebt an, einen freien Fluss der Fachkräfte des Landes zu verwirklichen. Die Regierung hat vor, Akademikern in Universitäten und Forschungsinstitutionen zu erlauben, kleine Geschäfte zu errichten, ohne dabei ihre ursprüngliche Arbeitsstelle aufgeben zu müssen. Ganz ähnlich kann Hochschulstudenten Studienurlaub gewehrt werden, in dem sie ihre entstehenden Geschäftsideen umsetzen können.

Finanzielle Unterstützung wird auch ausländischen Fachkräften und heimgekehrten chinesischen Auslandsstudenten gewährt. Laut der Regierung können Personen, die auf dem chinesischen Festland High-Tech-Firmen errichten, eine bevorzugte Position bezüglich der Visumsausstellung und Aufenthaltserlaubnis erhalten.

Im weiteren Sinne wird die Regierung Pläne ausarbeiten, um den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken, besonders bei neuen Typen der Innovation wie z.B. bei kreativen Geschäftsmodellen. 

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