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S&P: Wirtschaft in Asien hängt stark von Chinas Wachstum ab

(CRI)
Dienstag, 16. Juni 2015
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Das kurzfristige Risiko einer Rezession der chinesischen Wirtschaft ist nicht groß. Das sagte der Chefökonom für Asien der weltweit bekannten Ratingagentur S&P, Paul Gruenwald, am Montag.

Gruenwald erklärte in einer Rede in New York über die Makroökonomie in Asien, in letzter Zeit sei die Wirtschaft in der Region verhältnismäßig schwach geblieben. In Zukunft könnten das Wachstum und der Konsum in dieser Region nur durch mehr Impulse aus der amerikanischen Wirtschaft sowie durch ein stabiles Wachstum der chinesischen Wirtschaft wieder verbessert werden.

So sagte Gruenwald in seiner Rede:

„Das Wachstum in Asien bleibt seinem eigenen Standard nach niedrig. Für den Rest der Welt mag 5 Prozent gut klingen, aber im Zusammenhang mit der neusten Entwicklung Asiens ist das Wachstum sehr gering. Es ist unwahrscheinlich, dass es eine große Erhöhung der Nachfrage von außen geben wird. Die amerikanische Wirtschaft mag sich erholen, aber die Beziehungen zwischen den US-amerikanischen Konsumentenausgaben und den asiatischen Exporten haben sich verschoben. Wachstumsimpulse in diesem Aspekt sind gesunken. Asien bekommt weniger starke Impulse vom Rest der Welt".

Laut dem Chefökonomen hat die Wiederbelebung der US-Wirtschaft Asien kein größeres Handelsvolumen gebracht und keinen Beitrag zum BIP-Wachstum in dieser Region geleistet.

Gruenwald fügte hinzu, Chinas Entwicklung sei ein wichtiger Impuls für die asiatische Wirtschaft. In den vergangenen Jahren habe sich das Wachstum des Staats kontinuierlich verlangsamt. Im ersten Quartal 2015 machte das BIP-Wachstum 7 Prozent aus, was als das Rekordtief der letzten sechs Jahre gelte. Die von der Verlangsamung der Wirtschaft des chinesischen Festlands ausgelösten gesenkten Investitionen hätten sich stark auf die Entwicklung in mehreren asiatischen Ländern und Gebieten ausgewirkt, darunter auch die chinesische Sonderverwaltungszone Hongkong, die chinesische Insel Taiwan, Südkorea, Singapur und Australien. Er betonte, obwohl die chinesische Wirtschaft ein Abwärtsrisiko habe, sei die Möglichkeit eines Abwärtstrends in nächster Zeit sehr gering.

„Tatsächlich bin ich der Ansicht, dass das Rezessionsrisiko der chinesischen Wirtschaft gering ist. Denn die chinesische Regierung hat weiter aggressive Maßnahmen zur Vorbeugung dieses Risikos eingeleitet".

Paul Gruenwald wies darauf hin, dass die chinesische Regierung effektive Lockerungsmaßnahmen ergriffen habe, um das Rezessionsrisiko zu verringern, so z.B. die Senkung des Leitzinssatzes und des Mindest-Reserven-Satzes zum Ausbau der Kapitalversorgung und die Schuldenumbildung der Lokalregierungen für eine weitere Förderung der Infrastrukturprojekte.

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