Text/Dong Jingqi von City Evening News
Bilder/Dong Jingqi, Wu Wenda von City Evening News
Jeden Mittwoch wartet ein grüner Zug am Hauptbahnhof von Beijing auf seine Passagiere. Auf den dunkelgrünen Waggons prangt eine weiße Plakette, die die Reiseroute anzeigt: „Beijing-Ulaanbaatar-Moskau“. Im Vergleich zu den weißen modernen Hochgeschwindigkeitszügen springt dieser Zug im Stil der 1990er Jahre sofort ins Auge.
Es handelt sich um den Zug K3, der von Beijing via Ulaanbaatar nach Moskau fährt. Die 7826 Kilometer lange Eisenbahnlinie verbindet die großen Städte auf zwei Kontinenten. Eine einfache Fahrt dauert 130 Stunden. Seit der Inbetriebnahme im Juni 1960 hat der K3 1,4 Millionen Menschen befördert. Die meisten Passagiere sind heutzutage Touristen, die eine langsame und entspannte Reise machen und die schöne Landschaft entlang der Strecke durch die drei Länder beobachten möchten.
Die Waggons sind im Jahr 1995 von der Deutschen Waggonbau AG gekauft worden. Es gibt keine Klimaanlage und nur eine Kohleheizung gegen die Kälte in Sibirien.