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Beijings Luft von Januar bis April an 57 Tagen sauber

(German.people.cn)
Donnerstag, 28. Mai 2015
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Laut dem Beijinger Umweltschutzamt hat sich die Luftqualität in Chinas Hauptstadt in den ersten vier Monaten 2015 verbessert. Dennoch konnten die Bewohner nur an 57 der insgesamt 120 Tage saubere Luft einatmen.

Das Umweltschutzamt Beijing hat gestern Mittwoch die wichtigsten Daten und Fakten von Januar bis April veröffentlicht. Demnach ist die durchschnittliche Belastung mit Feinstaubpartikeln PM2.5 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 19 Prozent gesunken. An 57 Tagen oder 47,5 Prozent aller 120 Messtage erfüllte die Luftqualität den Standard. Die Anzahl der Tage, an denen die Luft „schwer verschmutzt“ war, hat um 42 Prozent abgenommen.

Li Xiang, der stellvertretende Leiter der Abteilung für Atmosphäre im Beijinger Umweltschutzamt, führt die Verbesserung der Luftqualität auf mehrere Maßnahmen zurück, die seit 2014 umgesetzt worden sind – insbesondere auf die 476.000 Fahrzeuge mit hohem Schadstoff-Ausstoß, die aus dem Verkehr gezogen wurden. Zudem habe der Kohleverbrauch durch den Umbau der Heizungsöfen um 6595 Tonnen reduziert werden können.

Laut dem Luftreinigungsplan 2013-2017 soll der Kohleverbrauch in der chinesischen Hauptstadt bis 2017 nur noch maximal zehn Millionen Tonnen pro Jahr betragen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in den kommenden Jahren weitere Kohlekraftwerke geschlossen, Heizungsöfen umgebaut und der industrielle Kohleverbrauch weiter reduziert werden. Nicht zuletzt soll auch die Industrie in Beijing umstrukturiert werden. Unternehmen mit einem hohem Umweltverschmutzungsrisiko dürften in Zukunft nicht mehr in Beijing tätig sein, so Zhang Wangcai, der stellvertretende Leiter der Abteilung für Energie im Umweltschutzamt.

Die Verbesserung der Luftqualität sei nicht nur die Aufgabe der Beijinger Behörden, auch die benachbarten Städte und Provinzen müssten daran mitwirken, betonte Fang Li, der stellvertretende Leiter des Beijinger Umweltschutzamts. Ein Drittel aller Schadstoffe in der Beijinger Luft hätten ihren Ursprung in Nachbarregionen wie der Stadt Tianjin sowie den Provinzen Hebei, Shanxi und Shandong. Deswegen habe die Stadt Beijing auch einen Kooperationsmechanismus mit diesen Orten ins Leben gerufen, so Fang.

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