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FC Bayern eröffnet Online-Fanshop in China

(German.people.cn)
Donnerstag, 28. Mai 2015
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Aus dem Sieg in der Champions League wurde in diesem Jahr zwar nichts. Dafür hat der FC Bayern München mit der Eröffnung seines ersten Online-Shops in China einen weiteren Schritt in die Herzen seiner zahlreichen chinesischen Fans gemacht.

Nach den beiden spanischen Spitzenteams Real und Atlético Madrid hat nun auch der FC Bayern München einen chinesischen Partner. Der deutsche Rekordmeister gab am Mittwoch in Hangzhou die Zusammenarbeit mit der Alibaba Group bekannt. Auf Tmall Global, der B2C-Online-Plattform des chinesischen IT-Riesen, betreibt der FC Bayern ab sofort einen eigenen Fanshop für seine 90 Millionen Anhänger im Reich der Mitte. Neben exklusiven Fanartikeln wie Trikots mit den Namen ihrer Lieblingsspieler können die chinesischen Fans der Münchner auf Tmall auch Herren-, Damen- und Kinderbekleidung sowie traditionelle bayerische Produkte erwerben.

„Wir freuen uns sehr über die Eröffnung unseres offiziellen FC Bayern München Online-Fanshops auf Tmall Global, mit dem wir eine noch größere Nähe zu unserer riesigen Fangemeinde in China aufbauen werden“, sagte Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende des deutschen Traditionsvereins über die neue strategische Zusammenarbeit mit der Alibaba-Gruppe. „Der Zugang zu unseren Fanartikeln ist für unsere Beziehung zu unseren Fans in China von größter Bedeutung.”

„China ist einer unserer Fokusmärkte und spielt eine enorm wichtige Rolle in unserer Internationalisierungsstrategie“, erklärt Jörg Wacker, der beim aktuellen deutschen Meister für den Bereich Internationalisierung und Strategie zuständig ist. „Für unseren Markteintritt in China ist Tmall Global die beste Plattform und wird bereits von vielen unserer Fans genutzt.“

Für die Zustellung der Ware von Deutschland nach China zeichnet die DHL eCommerce verantwortlich, die zum globalen Logistikkonzern DHL gehört. Fans, die ihre Artikel im neuen Online-Shop auf Tmall kaufen, erhalten ihre Ware künftig innerhalb von nur zehn Tagen. Über die offizielle Webseite des FC Bayern dauerte die Zustellung von Bestellungen aus China bisher bis zu drei Wochen.

Es überrascht daher nicht weiter, dass die Mitarbeiter von DHL eCommerce schon am ersten Tag des neuen China-Fanshops alle Hände voll zu tun hatten. Gemäß Thomas Kipp, dem CEO des Unternehmens, übertraf die Zahl der Bestellungen, die am Eröffnungstag auf Tmall verarbeitet wurden, bereits die Zahl der monatlichen Bestellungen aus China, die in der Regel auf der offiziellen Webseite des FC Bayern eingehen.

Die Eröffnung des Fanshops auf Tmall ist nicht die einzige PR-Maßnahme des FC Bayern in diesem Jahr in China. Um die Beziehung zu seinen zahlreichen chinesischen Fans weiter zu stärken, wird der Münchner Traditionsverein im Juli zusätzlich drei Freundschaftsspiele in der Volksrepublik austragen. Im Rahmen seiner Audi Sommer Tour stehen in Beijing, Shanghai und Guangzhou Partien gegen die beiden europäischen Topklubs Inter Mailand und Valencia sowie gegen den chinesischen Serienmeister Guangzhou Evergrande auf dem Programm.

Neben dem FC Bayern sind in diesem Jahr bereits die beiden spanischen Spitzenklubs Real und Atlético Madrid strategische Partnerschaften mit chinesischen Firmen eingegangen. Im März unterzeichnete Real mit dem E-Auto-Hersteller Zhejiang Luyuan Electric Vehicle Co., Ltd. seinen ersten Sponsoringvertrag im fußballverrückten Milliardenreich. Sein Erzrivale Atlético schloss bereits im Februar einen Kooperationsvertrag mit der Dalian Wanda Group ab. Der Deal ermöglicht es dem Traditionsverein aus der spanischen Hauptstadt, in den Shopping-Malls der Wanda-Gruppe 200 Fanecken einzurichten. Im Gegenzug erhielt Wanda-Inhaber Wang Jianlin einen Anteil von 20 Prozent an Atlético.

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