Mit der Präsentation seiner Smart-Uhr anfangs März hat Apple den Markt für tragbare Geräte lanciert. Ein amerikanisches Forschungsinstitut sagt den sogenannten Wearables eine große Zukunft voraus.

Nach Einschätzung des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts IDC werden in diesem Jahr 45,7 Millionen „Wearable Devices“ – kurz „Wearables“ genannt – ausgeliefert. Für das Jahr 2019 prognostiziert IDC eine Zahl von 126,1 Millionen. In diesem Fall würde die jährliche Zuwachsrate 45 Prozent betragen.

IDC führt die rasante Entwicklung der Wearables auf die Neuerscheinung von Produkten bekannter Marken zurück. Die meisten dieser tragbaren Geräte laufen mit smarten Applikationen. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind die Smart-Uhren von Apple (Apple Watch), Motorola (Moto360) und Samsung (Galaxy Gear).

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt zirka 4,2 Millionen smarte Wearables verkauft. Für dieses Jahr rechnet IDC mit einem Volumen von 25,7 Millionen Stück. Neben intelligenten Wearables gibt es auch zahlreiche Geräte wie normale Fitness-Tracker, die ohne smarte Applikationen funktionieren. Nach Einschätzung des amerikanischen Marktforschungsinstituts wird die Absatzmenge dieser unintelligenten Geräte in diesem Jahr auf 20 Millionen steigen. Im vergangenen Jahr waren es erst 15,4 Millionen.

Als Hauptgrund für diesen Anstieg gibt IDC die Präsentation der Apple Watch anfangs März an. Apple habe den Wettbewerb für tragbare Geräte mit seiner Smart-Uhr lanciert. Viele Firmen würden nun nachziehen. Im Fall der unintelligenten Wearables wird sich der Markt nach Ansicht von IDC rasant weiterentwickeln, weil diese Geräte in vielen Branchen eine wichtige Rolle spielen.