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China darf in Colombo weiter bauen

(German.people.cn)
Freitag, 27. März 2015
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Chinas milliardenteurem Hafenprojekt in Colombo steht nichts mehr im Wege. Das größte chinesische Investitionsprojekt auf Sri Lanka war nach dem Präsidentenwechsel im Januar vorübergehend sistiert worden.


Chinas Staatspräsident Xi Jinping (der Zweite von rechts) mit seiner Frau Peng Liyuan (die Erste von rechts) trifft den Staatspräsidenten Maithripala Sirisena (der Zweite von links) von Sri Lanka mit seiner Frau in Beijing

Chinas Präsident Xi Jinping einigte sich am Donnerstag mit seinem neuen sri-lankischen Amtskollegen Maithripala Sirisena auf die Wiederaufnahme des 1,4 Milliarden US-Dollar teuren Hafenprojekts.

Sirisena weilt zum ersten Mal seit seinem Amtsantritt im Januar in der Volksrepublik. Sri Lanka begrüße sowohl Chinas anhaltende Unterstützung für das Hafenprojekt in Colombo als auch weitere chinesische Investitionen. Seine Regierung werde wirksamere Maßnahmen ergreifen, um die Zusammenarbeit mit China zu fördern, versprach Sirisena. Die Probleme im Zusammenhang mit dem Bau des Hafenprojekts seien nur „vorübergehend“ und hätten nichts mit der chinesischen Seite zu tun.

Sirisena hatte nach seinem Amtsantritt anfangs Januar eine Überprüfung des Hafenprojekts angeordnet, nachdem Vorwürfe über Unrechtmäßigkeiten laut geworden waren. Medienberichten zufolge hat die Sistierung des Hafenprojekts tägliche Zusatzkosten von bis zu 380.000 US-Dollar verursacht.

China ist der größte Investor auf Sri Lanka. Die Regierung in Beijing hat schon mehrere Millionen US-Dollar in den Infrastrukturaufbau auf der Tropeninsel im Indischen Ozean investiert.

Bei den Gesprächen am Donnerstag sicherte Xi Sirisena zu, den bilateralen Handel und die industrielle Zusammenarbeit weiter auszubauen. Zudem versprach Chinas Staatspräsident, die Gespräche über ein Freihandelsabkommen mit Sri Lanka voranzutreiben und den Austausch – besonders in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft, Wissenschaft und Technik sowie im Tourismus – zu vertiefen.

Sri Lanka fällt bei der von Beijing beabsichtigten Errichtung der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts eine Schlüsselrolle zu, weil der Inselstaat auf dem wichtigen Seeweg von Afrika nach Asien liegt.

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