China, Südkorea und Japan hielten am Mittwoch das zehnte trinationale Treffen hochrangiger Mitarbeiter der jeweiligen Außenministerien ab. Sie sollen die Wiederaufnahme der trinationalen Gespräche Ende März vorbereiten.

Die Außenminister von Südkorea, China und Japan trafen sich am 8. April 2012 in Ningbo. (Archivfoto)

Bei den Konsultationen trafen sich der chinesische Vize-Außenminister Liu Zhenmin mit dem stellvertretenden Außenminister Südkoreas für politische Angelegenheiten Lee Kyung-soo und dessen japanischen Amtskollegen Shinsuke Sugiyama.

Die wichtigste Aufgabe des Treffens bestand darin, die Zusammenkunft der Außenminister der drei Länder vorzubereiten. Dabei konnten die Diplomaten einen grundlegenden Konsens über das Arrangement der bevorstehenden Gespräche erzielen. Die drei Seiten kamen überein, die enge Kommunikation und Kooperation aufrecht zu erhalten, um die Gespräche glatt durchführen zu können.

Liu sagte, dass es den gemeinsamen Bemühungen der drei Seiten zu verdanken sei, dass die siebte Auflage der Außenminister-Treffen nach einer zweijährigen Unterbrechung wieder durchgeführt werden könne. Dies sei etwas Wertvolles, das geschätzt werden müsse.

„China misst dem Treffen eine hohe Bedeutung bei. Wir hoffen, dass sich die drei Länder gut vorbereiten und wir jedes Problem genau anschauen können, um sicherzustellen, dass sich die trinationale Zusammenarbeit beständig und gut entwickelt“, so Liu.

Die trinationale Kooperation zwischen China, Japan und Südkorea sei ihr gemeinsames Interesse und ein wichtiger Teil der ostasiatischen Zusammenarbeit. In dieser Hinsicht wurden in den letzten Jahren beträchtliche Erfolge erzielt wie bei den Gesprächen zum Freihandelsabkommen, zu den Investitionsabkommen und der asiatischen Zusammenarbeit der Universitäten. Ebenfalls gebe es eine vertiefte Zusammenarbeit beim Umweltschutz, im Finanzwesen und bei der Technologie.

Liu fügte hinzu, dass China bereit sei, die Kommunikation und Zusammenarbeit mit Japan und Korea zu vertiefen. Insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Handel sowie nachhaltige Entwicklung und Sicherheit. Zudem wolle China dazu beitragen, den Wohlstand und die Stabilität in der Region zu verbreiten.